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Auch der Naturpark Neckartal-Odenwald an Geopark-Projekt beteiligt

(jc) Wir berichteten am 21.Januar über die Initiative des Trägervereins des Naturparks Bergstraße-Odenwald zur Aufnahme dieses hessischen Naturparks in das UNESCO-Geopark-Programm (siehe Natur und Umwelt: "Naturpark soll UNESCO-Geopark werden..."). Am 31.Januar regte die Bürgerinitiative Katzenbuckel e.V. in einem Brief unter anderem an die Landräte der hessischen Landkreise Bergstraße, Odenwaldkreis, Darmstadt-Dieburg und der baden-württembergischen Kreise Neckar-Odenwald und Rhein-Neckar an, das Projekt Geopark in Kooperation gemeinsam voranzutreiben. Man schlage vor, sich auch mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald für eine Aufnahme in das UNESCO-Programm zu bewerben. Dem Katzenbuckel käme im Rahmen eines Geoparks (Gesamt-)Odenwald eine herausragende Bedeutung zu, da es sich hier um den einzigen Vulkanhärtling im Buntsandsteingebiet des südlichen Odenwaldes handele. Nach Ansicht des Geschäftsführers des Naturparks Neckartal-Odenwald, Hannes Melchinger versteht es sich von selbst, dass sich die Grenzen eines UNESCO-Geoparks nicht an Landesgrenzen orientieren, sondern an naturräumlichen Einheiten. Aus diesem Grund werde ein angestrebter Geopark Odenwald auch große Gebietsteile des baden-württembergischen Naturparks Neckartal-Odenwald mit Sitz in Eberbach umfassen. Die erheblichen Leistungen, die ein solches Projekt erforderlich machen, können aber nur im Konsens aller beteiligten Kommunen und Landkreise bewältigt werden. In der nächsten Vorstandssitzung des Naturparks werden deshalb auch die betroffenen Landkreise vertreten sein.
Mit 130.000 Hektar Fläche ist der Naturpark Neckartal-Odenwald der größte Naturpark des Landes Baden-Württemberg. Der etwas größere Naturpark Bergstraße-Odenwald umfasst eine Fläche von 162.000 Hektar. Die beiden Naturparke liegen in direkter Nachbarschaft zueinander, lediglich durch die historischen Landesgrenzen getrennt.

05.02.01

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