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Ein Jahr nach der Fusion positive Bilanz gezogen

(jc) Ein Jahr nach der Fusion der Sparkassen Mosbach und Eberbach ist aus der "Vernunftehe" eine "Liebesehe" geworden. So umschrieb Sparkassendirektor Manfred Schillinger im Rahmen eines Mediengespräches am Sitz in Mosbach das Zusammenwachsen der beiden Kreditinstitute. Zusammen mit dem stellvertretenden Sparkassendirektor Michael Quiring und seinen weiteren Vorstandskollegen, den Sparkassendirektoren Gerhard Stock und Alfred Uihlein, präsentierte Schillinger am gestrigen Dienstag, 6. Februar, die vorläufigen Jahreszahlen für das Jahr 2000.
Die Bilanzsumme erhöhte sich hiernach zum 31.Dezember 2000 um 16 Mio.DM auf rund 2,4 Mrd.DM. Die Sparkasse konnte sich, so Schillinger, unter den konkurrierenden Kreditinstituten erfolgreich behaupten. Mit dem Einlagengeschäft sei man allerdings nicht ganz zufrieden, hier seien die Kundeneinlagen leicht rückläufig. Mit dieser Entwicklung befinde sich die Sparkasse aber im allgemeinen Trend. Erfreulich waren dagegen die Zuwächse im Wertpapier- und Investmentgeschäft. Ebenfalls zufrieden sei man mit der Entwicklung im Kreditgeschäft. Die Ausleihungen an Kunden weiteten sich um rd. 47 Mio.DM auf 1.188 Mrd.DM aus. Positiv wirke sich auf das Kreditgeschäft vor allem die erhöhte Investitionsbereitschaft der Wirtschaft aus.
Mit Blick in die Zukunft unterstrich Schillinger die Bemühungen, die Strategie der elektronischen Vertriebswege weiter zügig auszubauen. Auf Nachfrage teilte Sparkassendirektor Alfred Uihlein mit, dass inzwischen mehr als zehn Prozent der Kunden am Online-Banking teilnehmen. Nach den Worten seines Kollegen Gerhard Stock werde man sich mit erweiterten Angeboten auch in diesem Bereich den Herausforderungen des Wettbewerbs stellen.
Mit der Schaffung eines S-Vermögens- und Immobilenzentrums nach Mosbacher Vorbild wolle man das Prinzip der kurzen Wege unter einem Dach auch in Eberbach einführen. Hier sei geplant, im Rahmen der vor allem in der Kundenhalle vorgesehenen baulichen Veränderungen die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, so Schillinger im weiteren Gesprächsverlauf.
Für das Jahr 2001 sehe er ein ähnliches Bild wie für das vergangene Geschäftsjahr. Die insgesamt positive Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr gebe denn auch Anlaß, für die Zukunft optimistisch zu sein.

07.02.01

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