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Nachrichten > Natur und Umwelt

Naturschutzjugend bereitet sich auf den Frühling vor


(Foto:Sack)

(hr) (ps) Jetzt ist die Zeit, um an den nächsten Frühling zu denken. Die Kinder der Naturschutzjugend Eberbach begannen daher in diesen Tagen mit dem Bau von Nisthilfen für Wildbienen. Freundlicherweise hatte die Hauptschule Eberbach ihren Werkraum den 25 Kinden zur Verfügung gestellt.
Im Gegensatz zu den Honigbienen, die Völker von mehreren 10.000 Tieren bilden, leben die meisten Wildbienenarten, zu denen auch die Hummeln gehören, einzelgängerisch. Zur Brutzeit legen die Weibchen je nach Art ihre Eier in selbst gegrabenen Erdröhren, in Borkenspalten, in Fraßgängen von Käfern, in hohlen Pflanzenstengeln oder auch in leeren Schneckenhäusern ab. Als Nahrung wird den sich aus den Eiern entwickelnden Larven meist Blütenstaub oder Nektar mitgegeben.
Durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und Nistmöglichkeiten und durch den massiven Einsatz von chemischen Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln sind in Deutschland 80% der bekannten Arten vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber alle Arten unter Schutz gestellt.
Eine Möglichkeit, zum Schutz dieser Tiere beizutragen, die einen Großteil der Bestäubungsarbeit unserer Kulturpflanzen leisten, ist die Bereitstellung von Nisthilfen. Diese können zum Beispiel einfach aus einem in einen Baum aufgehängten Bündel von Schilfhalmen, oder - wie im Bild zu sehen - aus angebohrten Baumscheiben bestehen. Die Baumscheiben sollten einen Stärke von etwa 10 bis 15 cm haben und mit Löchern in unterschiedlichen Durchmessern von 3 bis 8 mm versehen werden. Aufgehängt werden können diese Scheiben dann an allen sonnigen und regengeschützten Stellen. Vor Wildbienen braucht man übrigens keine Angst haben. Wie alle Bienen und Wespenverwandte stechen sie nur, wenn sie sich bedroht fühlen, oder Angst um ihre Brut haben.
Neben dem Beitrag zu Schutz bedrohter Tierarten bieten Nisthilfen aber auch immer die Gelegenheit, einheimische Tiere beim Nestbau und bei der Brutpflege zu beobachten. Selbstverständlich ohne sie dabei zu stören.
Der NABU Eberbach gibt weitere Auskünfte zum Bau von Nisthilfen aller Art. Kontaktperson ist Dr. Max Schulz, Tel.(06274) 6944.

11.02.01

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