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S-Bahn soll in knapp drei Jahren starten

(hr) (md) Einen Mobilitätsschub für den gesamten Raum soll die künftige "S-Bahn-Rhein-Neckar" bringen. Über den Stand des Projekts informierten sich am Samstag, 10.März, Mitglieder der CDU-Ortsverbände Eberbach, Neckargemünd, Schönau und Schönbrunn. Mit dabei waren Landtagsvizepräsident Dr.Gerhard Weiser, Landtagskandidatin Elke Brunnemer, die Bürgermeister Bernhard Martin (Eberbach) und Roland Schilling (Schönbrunn) sowie Kreisrat Franz Fuchs aus Neckargerach.
Dr.Sven-Joachim Otto, CDU-Fraktionsvorsitzender im Regionalverband Unterer Neckar und im Mannheimer Gemeinderat, teilte mit, dass das Projekt im November vergangenen Jahres öffentlich ausgeschrieben worden sei. Bis Mitte Mai 2001 müssten die Angebote abgegeben werden. Die Auftragsvergabe sei für Oktober vorgesehen. Ihren Betrieb aufnehmen werde die S-Bahn im Dezember 2003. Bis dahin müsste allerdings noch einiges im Bereich der Strecken und der Bahnhöfe investiert werden. Die S-Bahn selbst werde mit rund 320 Mio.DM zu Buche schlagen, so Otto weiter. 310 Mio.DM davon seien für 30 bis 40 Schienenfahrzeuge vorgesehen, etwa 10 Mio.DM für Werkstatt und Betriebsleitstelle. Für das Projekt dürften im Rhein-Neckar-Raum mehrere hundert Arbeitsplätze neu entstehen. Otto sprach von einem kleinen "Konjunkturprogramm für die Region".
Als Strecke sei die Linie von Kaiserslautern über Neustadt, Schifferstadt, Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg, Neckargemünd, Eberbach, Mosbach nach Osterburken vorgesehen. Außerdem solle es die Verbindung Heidelberg - Kronau - Bruchsal - Karlsruhe und optional von Schifferstadt über Speyer nach Germersheim geben.
Unerlässlich sei ein fester Fahrplan mit leicht merkbaren Zeiten, betonte Otto. Auf der Hauptachse zwischen Schifferstadt und Heidelberg soll täglich im 15-Minuten-Takt, auf den weiteren Strecken im Halbstunden- und Stundentakt gefahren werden.

12.03.01

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