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CSU-Generalsekretär leistete Wahlkampfhilfe

(hr) Unterstützung aus dem Nachbarland holte sich der Eberbacher CDU-Stadtverband, der heute abend gemeinsam mit den Schönbrunner Christdemokraten zu einer Wahlkampfveranstaltung in den Kleinen Saal der Stadthalle eingeladen hatte.
Hauptredner des Abends war der CSU-Generalsekretär Dr.Thomas Goppel. Stadtverbandsvorsitzender Ernst Straub warb vor rund 100 Zuhörern zunächst für politisches Engagement. Ohne kritiklos zu sein, solle man den Politikern Achtung und Unterstützung zukommen lassen. Straub verwies auf die Erfolge der CDU-geführten Landesregierung und sah das Ländle gemeinsam mit Bayern an der Spitze Deutschlands.
Auch Landtagskandidatin Elke Brunnemer betonte die herausragende Position Baden-Württembergs vor allem in den wichtigen Bereichen Bildung, Arbeit und Soziales. Die CDU garantiere einen konsequenten Kurs anstatt "rot-grüner Beliebigkeit".
Thomas Goppel, seit 1999 CSU-Generalsekretär, stellte in seiner Rede die Bedeutung des Menschen und seine jeweilige Einzigartigkeit vor das Parteiprogramm. Wenige Tage vor der Wahl sparte er nicht mit launigen, teils ironischen Seitenhieben auf die politischen Gegner, die seinem Vortrag mitunter kabarettistische Züge verliehen. Er plädierte dafür, den Süden Deutschlands weiter zu stärken. Dieses Ziel sah er im Falle eines Regierungswechsels allerdings in Gefahr. Goppel arbeitete ein christliches Menschenbild heraus, das Grundlage seiner Politik und der seiner Partei sei. Diese Politik ruhe im Wesentlichen auf drei Säulen: Personalität (die Person ist das Maß der Dinge), Solidarität (jeder trägt Verantwortung für die Gemeinschaft) und Subsidiarität (optimal zusammenarbeiten, damit möglichst viel für die Gesellschaft dabei heraus kommt).
Die Eberbacher Anhänger der CDU gehen optimistisch in die Wahl: "40% + X" stand auf einem Konterfei Erwin Teufels, das ein Zuhörer am Ende der Veranstaltung nach oben hielt und dafür lang anhaltenden Applaus erntete.

16.03.01

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