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11. Generation der „Eberbacher Fliesenleger-Meister“ hatte großen Tag

(jc) Am heutigen Samstag wurden in der Aula des Berufsschulzentrums insgesamt sieben Absolventen der Fliesenleger-Meisterschule an der Gewerbeschule Eberbach vom Vorsitzenden der Meisterprüfungskommision der Handwerkskammer Mannheim, Joachim Arndt, in den Meisterstand erhoben. Schulleiter Günter Engelhardt ging in seiner Begrüßungsansprache unter anderem auf die Bedeutung von Unternehmensgründungen für den Arbeitsmarkt ein. Im Jahr 2000 seien bundesweit durch Neugründungen rund 360.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Die Chancen für Neugründungen stünden nicht schlecht, vor allem deshalb, weil zahlreiche ältere Meister ihre Betriebe in jüngere Hände geben wollten und qualifizierte Nachfolger suchten. "Zeit ist Leben" gab Engelhardt den Jungmeistern mit auf den Weg. Lebenskünstler seien Meister ihrer Zeit, weil sie sich nicht zum Sklaven von Terminen machten. Die 11. Generation der "Eberbacher-Fliesenleger-Meister" kommt aus den vier Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Insgesamt gingen 12 Anwärter an den Start, von denen Lars Bilz, Klaus Halle, Martin Häussel, Jürgen Kuchler, Claudio Pascariello, Sabid Sabic sowie Hans-Peter Ziegler die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Bei der Erhebung in den Meisterstand beklagte Joachim Arndt den Rückgang der Meisteranwärter in den letzten Jahren, der sich mit Ausnahme der Modeberufe durch alle Berufszweige ziehe. In diesem Jahr hätten den Anwärtern besonders der zweite von vier Prüfungsteilen, in dem die fachtheoretischen Kenntnisse gefragt waren, Schwierigkeiten bereitet. In einem Grußwort der Absolventen dankte Hans-Peter Ziegler stellvertretend für alle Schüler dem Lehrerkollegium für die vermittelten Kenntnisse. Man habe unter anderem Schneidetechniken gelernt, bis die Finger geblutet hätten. Die Feier wurde von Andreas Viehöver von der Musikschule Eberbach auf dem E-Piano umrahmt.

17.03.01

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