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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Pro-Aktive Aktion als Abschlussveranstaltung in der Hauptschule


Links: Paul Hotz vom Verkehrserziehungsdienstes der Polizeidirektion Heidelberg , rechts Konrektor Richard Wurm mit Schülern bei der Abschlussveranstaltung (Fotos:Claussen)

(jc) Die Formen von Gewalt, wie sie auch an den Schulen in Eberbach registriert werden, sind von unterschiedlichster Art. Sie reichen von verbaler Aggression, Beleidigung, Mobbing, Bedrohung bis hin zu
Rangeleien mit Körperverletzung. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen sowie Berichten aus der Schulpraxis habe Gewalt in den vergangenen zehn Jahren vor allem durch ehrverletzende Verbal-Aggressionen und Rücksichtslosigkeit zugenommen. Daneben hätten sich die körperliche Auseinandersetzung zwischen Schülern verschärft, wobei brutale Gewalttätigkeiten die Ausnahme blieben. Gemessen an der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler sei die Situation jedoch nicht dramatisch. Das Bild einer gewalttätigen Generation entspräche nicht der Realität. Die Schulen und die Polizei in Eberbach stellen sich dieser Herausforderung und setzen nunmehr im dritten Jahr das gemeinsam von Innen- und Kultusministerium getragene Programm „Herausforderung Gewalt“ in die Praxis um. Die bisherigen Unterrichtserfahrungen der Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers in verschiedenen Klassen zeigten auch, dass eine einigermaßen gründliche Schulung zum Thema Gewalt und der beabsichtigte Lerneffekt nur dann zu erreichen seien, wenn das Thema in einer Klassenstufe während eines ganzen Schuljahres behandelt werde und Eltern und Lehrer mit einbezogen werden. Die kontinuierlich sich wiederholende Eingliederung von Unterrichtseinheiten der Polizei in den Lehrplan (Curriculum) wurde nun erstmals in der Haupt- und Werkrealschule in der Steige in Eberbach für
das Schuljahr 2000/2001 realisiert.
Insgesamt 10 Unterrichtseinheiten und einen Elternabend führte Polizeihauptmeister Bernd Grimm von Oktober 2000 bis März 2001 in der sechsten Klasse mit 23 Schülern durch. Unterstützt wurde er hierbei von Herrn Richard Wurm, Konrektor der Schule, dem Schulsozialarbeiter Franz Beutler und der Mediatorin Frau Jutta Barner-Grüber Der Einsatz einer Mediatorin (Vermittlerin, Schlichterin) wurde finanziell ermöglicht durch Fördermittel des Landesjugendringes Baden-Württemberg, die mit Hilfe der Stadt Eberbach zur Verfügung
gestellt werden konnten. Seinen vorläufigen Höhepunkt und Abschluss für die Schülerinnen und Schüler fand dieses erste „Curriculum“ der Polizei am gestrigen Mittwoch . Bei einer pro-aktiven Aktion zu mehr Sicherheit und Rücksicht im Straßenverkehr standen Sport, Spiel und Spaß der Jugendlichen im Mittelpunkt. In der Sporthalle der Hauptschule gab es Spiele und Wettbewerbe im Inline- und Rollerskating sowie mit Cityrollern, Scootern und Kickboards.
Durchgeführt wird diese Abschlussveranstaltung in Zusammenarbeit mit den
Beamten des Verkehrserziehungsdienstes der Polizeidirektion Heidelberg.


29.03.01

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