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Mitgliedsbeitrag wird erhöht - mehr Geld für Jugendarbeit

(jc) Die Mitgliederversammlung des mit 641 Mitgliedern drittstärksten Vereins Eberbachs fand gestern Abend im Sportlerheim in der Au statt. SVE-Vorsitzender Werner Dreher ließ die vergangene Saison mit dem schmerzlichen Abstieg der 1. Mannschaft in die Kreisliga B noch einmal kurz Revue passieren. In der laufenden Saison mache man sich noch Hoffnungen, durch einen Endspurt die sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz noch aufzuholen und den direkten Wiederaufstieg doch noch zu schaffen. Schriftführer Wolfgang Wiegel wollte sich zu den sportlichen Leistungen der Seniorenmannschaften nicht äußern, streifte aber die sonstigen Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Unter anderem stellte er auch fest, dass es der AH-Mannschaft an Spielern fehle. In einem kurzen Vortrag konnte Kassenwart Gerhard Koch von einem geringen Fehlbetrag berichten. Ihm wurde im Anschluss von den Kassenprüfern ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt. Spielausschussvorsitzender Jürgen Gulbis sah die zu Rundenbeginn schwachen Leistungen der Seniorenmannschaften vor allem in einer schwachen Trainingsbeteiligung begründet. Man habe zwar die Vorrunde verschlafen, aber auch er zeigte sich zuversichtlich mit Kampf bis zum letzten Spieltag einen Aufstiegsplatz zu erreichen. Jugendleiter Ralf Bettinghausen hatte vornehmlich erfreuliches über die Jugendarbeit des Vereins zu berichten. 159 spielende Jugendliche verteilten sich auf zehn gemeldete Mannschaften. Zufrieden zeigte sich Bettinghausen mit der Verbesserung der Trainingsbedingungen im letzten Jahr. Allerdings zeigte er sich enttäuscht darüber, dass sich der VfB nicht immer an das Trainingsverbot für Erwachsenenmannschaften auf den Rasenspielfeldern halte, und somit die Plätze stark in Mitleidenschaft gezogen würden. Dies geschehe obwohl die Stadt Eberbach unter anderem entsprechende Verbotsschilder aufgestellt hätte. Im Anschluß wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf 48 Euro pro Jahr wurde nach kurzer Diskussion über Notwendigkeit und Verwendung der Mehreinnahmen mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen. Die Erhöhung beläuft sich auf umgerechnet 9 Mark pro Jahr und soll unter anderem auch der Jugendarbeit zugute kommen.

07.04.01

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