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Geobiologen warnen vor Handys

(hr) (rw) Im 40. Jubiläumsjahr des Forschungskreises für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. in Waldbrunn war die Frühjahrstagung vom 30.März bis 1.April wieder sehr gut besucht. Über 400 Teilnehmer lauschten in der Eberbacher Stadthalle den Vorträgen der geladenen Redner aus dem Bereich Medizin, Wissenschaft und Forschung. Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung standen vor allem die Berichte von verschiedenen naturheilkundlich orientierten Ärzten über Geopathien, d. h. Krankheiten im Zusammenhang mit Erdstrahlen und Hochfrequenz. Der Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag des Medizinphysikers Dr. Leberecht v. Klitzing, der die Wirkungsweise hochfrequenter Strahlung auf die Zellkommunikation von Lebenwesen beleuchtete und vor leichtfertigem Umgang mit Handys usw. als Strahlenquelle warnte. Besonders Kinder und Jugendliche sind hier gefährdet, was Statistiken von zunehmenden Tumor- und Augenerkrankungen belegen.
Der Vorstand konnte der Mitgliederversammlung wieder von einem erfolgreichen Jahr berichten. Neben einigen Forschungsprojekten stand die Renovierung des vereinseigenen Forschungshauses in Waldkatzenbach im Mittelpunkt. Für die Außen- und Innenrenovierung und die Einrichtung eines Seminarraumes wurden insgesamt 76.000 DM investiert. Der erste Vorsitzende Günter Engelhardt zeigte die vielseitigen Tätigkeiten im vergangenen Jahr auf und stellte den Mitgliedern die neuen Forschungsprojekte vor. Geschäftsführer Roland Wirth berichtete über neue Rekorde bei den Seminarveranstaltungen mit über 600 Teilnehmern. Den grösstenAusgabenposten bildeten wiederum die Kosten für den Druck der Zeitschrift “Wetter-Boden-Mensch”, die einst von Dr.Ernst Hartmann ins Leben gerufen wurde und heute sechsmal im Jahr erscheint.
Nicht nur die Strahlung aus dem Untergrund, sondern auch Elektrosmog spielt immer eine größere Rolle bei Veranstaltungen des Forschungskreises. Die zunehmende Verstrahlung durch Mikrowellen, Radar und Hochfrequenz (Mobilfunkstationen, Richtfunk, Satelittenstrahlung) wirken sich nach Meinung einiger Redner der Tagung gravierend auf die menschliche Gesundheit aus. So konnte Dr.-Ing. Dietrich Moldan messtechnisch nachweisen, dass auch ein schnurloses Telefon nach DECT-Standard im Haushalt bis zu 10 Meter rund um die Uhr in seine Umgebung strahlt und für manche Schlafstörung verantwortlich ist. Auch Joachim Götz aus Buchen, Elektroingenieur und ausgezeichneter Kenner der Geobiologie konnte wieder interessante neue Aspekte im Bereich der Messtechnik aufzeigen und neue Theorien einiger bekannter Wissenschaftler aus geobiologischer Sicht anschaulich darstellen.
Während der gesamten Tagung waren im Foyer der Stadthalle verschiedene Aussteller mit Angeboten an Fachliteratur, Messgeräten, Wünschelruten, Pendel, Wasserwirbler und -aufbereitungsgeräten vertreten. Auch ein Biobauer aus dem Fränkischen erfreute sich dieses Jahr reger Geschäfte mit Bioprodukten, Säften und verschiedenen Honig- und Holunderweinen. Der am Sonntag persönlich anwesende Künstler Ruhoff stellte seine “Klangbilder” aus, gemalt nach Inspirationen klassischer Musik, die auf grosses Interesse stießen und die Veranstaltung insgesamt bereicherten.
Der Forschungskreis veranstaltet auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Wochenendseminare im Wünschelrutengehen, Geo-, Bau- und Elektrobiologie. Weitere Gesundheitsseminare, u.a. auch Ayurveda mit Dr. Dorothea Fuckert oder Vastu - die indische Kunst des Wohnens - stehen auf dem Programm. Als Höhepunkt ist zum 40-jährigen Jubiläum eine internationale Expertentagung der Geobiologen im Herbst geplant. Auskünfte und das Seminarprogramm sind bei der Geschäftsstelle des Forschungskreises oder unter Tel. (06274) 91 21 00 erhältlich.

08.04.01

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