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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

DRK kann dank großer Erbschaft soziale Projekte fördern


Langgediente Bereitschaftsmitglieder wurden gestern bei der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins ausgezeichnet: v.l. Vorsitzender Christian Jacobi, Bereitschaftsleiterin Brigitte Kübler, Käthe Nahm, stellvertretender Kreisgeschäftsführer Sigmar Schilab, Marianne Sohns und Bernhard Engert (Foto:Peters)

(hr) (ap) Für vier weitere Jahre ist der Vorstand des Eberbacher Ortsvereins im Deutschen Roten Kreuz (DRK) gestern abend wiedergewählt worden. Vorsitzender Christian Jacobi blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein bewegtes Jahr zurück. So gab es vor allem um eine acht Abende umfassende Veranstaltungsreihe einigen Wind, nachdem sich der junge Vorsitzende öffentlich über mangelndes Mitziehen der niedergelassenen Ärzteschaft beklagt hatte. Inzwischen sei die Harmonie wieder hergestellt, berichtete er und nannte die Serie von Vorträgen zu verschiedenen Erste-Hilfe-Themen “eine gute Sache”.
Eine Erbschaft über eine halbe Million Mark hat den DRK-Ortsverein in die Lage versetzt, viel in Eberbach zu bewegen. Augenfälligstes Resultat ist der Bürgertreff Insel in der Friedrich-Ebert-Straße, an den Jacobi die Hoffnung knüpft, dass ihn künftig mehr einsame Menschen als bisher als Anlaufstelle nutzen. Außerdem unterstützt das DRK verschiedene Projekte des Förderwerks, so eine außerschulische Sprach- und Lernhilfe für Ausländer- und Aussiedlerkinder an der Steige-Grundschule und den Teamwork-Tower im Ittertal. Auch die Odenwaldhilfe für Tschernobylkinder (OTK) wird weiterhin regelmäßig unterstützt.
Die Abwägung bei der Auswahl der Förderprojekte zwischen der Verpflichtung der Stadt gegenüber und eigenen Anliegen nannte Jacobi eine mitunter schwierige Gratwanderung, die viel im Vorstand diskutiert, letztlich aber gemeistert werde.
Dessen ungeachtet drücken weiterhin interne Probleme den Ortsverein. Die Bereitschaft braucht dringend weitere Verstärkung. Dem Bericht von Bereitschaftsleiterin Brigitte Kübler zufolge leisteten 24 aktive Bereitschaftsmitglieder im vergangenen Jahr 5.117 freiwillige Stunden, z.B. bei Blutspendeaktionen und Sanitätsdiensten. Immerhin acht bis zehn junge Leute stehen dem Ortsverein im Jugendrotkreuz als Nachwuchskräfte zur Verfügung. An ihrer Einsatz- und Ausbildungsbereitschaft ließ der zweite Vorsitzende Dr. Fred Adelmann keinen Zweifel. Zur Sicherung der Kontinuität hoffte er auf Verstärkung des Leitungsteams.
Einstimmig sprachen die Mitglieder dem Vorsitzenden Christian Jacobi, seinem Stellvertreter Dr. Fred Adelmann, Bereitschaftsleiterin Brigitte Kübler, Kassenwart Willi Zimmermann und Schriftführer Thomas Preidl ihr Vertrauen für die nächsten vier Jahre aus.
Sigmar Schilab, stellvertretender Kreisgeschäftsführer, hatte die Aufgabe, altgediente Bereitschaftsmitglieder auszuzeichnen. Seit 45 Jahren stehen Ruth Walschburger und Bernhard Engert der Bereitschaft uneigennützig zur Verfügung. Auf ein halbes Jahrhundert bringt es Marianne Sohns, und noch fünf Jahre länger hält Käthe Nahm der Bereitschaft die Treue. Sie alle haben ihren Dienst zu einer Zeit begonnen, in der das Rote Kreuz einen ungleich höheren Stellenwert als heute genoss. Dass es heute von vielen für allzu selbstverständlich genommen wird, war als kritischer Zwischenton zu hören.

21.04.01

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