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Stadtverwaltung favorisiert zwei neue Planvarianten

(jc) Am kommenden Freitag, 27.April, um 19.30 Uhr lädt die Stadtverwaltung zu einem Informationsabend zum Thema "Neuregelung der Verkehrsführung zwischen Kreisel Neckarbrücke und Neuer Markt". Bei diesem Informationsabend werden die zur Diskussion stehenden Planvarianten öffentlich vorgestellt. Bereits im November 1996 beschloss der Gemeinderat eine Verkehrsführung, die eine komplette Schließung der Neckarstraße für den Durchgangsverkehr vorsah. Die Stadtverwaltung ist inzwischen allerdings von diesem Plan abgerückt und favorisiert jetzt zwei andere Planvarianten (intern F1 und F2), die eine teilweise Einbeziehung der Neckarstraße vorsehen. Laut Aussage von Bauamtsleiter Michael Dittert habe es seit 1996 eine Bewegung auf dem Immobilienmarkt gegeben, die damals noch nicht absehbar war. Der Stadt sei es deshalb heute möglich, mehr Grunderwerb zu tätigen. Darüber hinaus sei man damals von der Umwandlung der Bahnhofstraße in eine Fußgängerzone ausgegangen, was nicht mehr der aktuellen Beschlusslage und den Empfehlungen der Verkehrsplaner entspräche. Bürgermeister Bernhard Martin zeigte sich angesichts der vorgelegten Varianten dahingehend zufrieden, dass in beiden Fällen von einem Parkhaus abgegangen wurde und statt dessen eine unterirdische Parkebene vorgesehen sei. Dies ermögliche eine oberirdische Bebauung, welche für mögliche Investoren nach einer Reprivatisierung wirtschaftlich deutlich attraktiver sei. Schwierigkeiten gebe es allerdings noch beim Nachweis der Stellplätze für die Aufbauten, die laut Dittert aus Geschäftsräumen im Erdgeschoss und Büros in den Obergeschossen bestehen könnten. Die Stadtverwaltung arbeite noch an einer Lösung. Die Neckarstraße - davon geht Dittert aus – werde "Wohncharakter mit Altstadtlaternen" erhalten. Wünschenswert wäre nach seinen Worten eine Realisierung in den nächsten zehn Jahren.

23.04.01

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