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Anlaufstelle für Spätaussiedler in der Unteren Talstraße eröffnet

(hr) In der Unteren Talstraße, im Ergeschoss des Hauses Nr.11, gibt es seit heute nachmittag offiziell eine "Anlauf- und Beratungsstelle für Spätaussiedler" (ABS). Die Einrichtung in einer Wohnung der Eberbacher Baugenossenschaft (EBG) wird vom Förderwerk e.V. getragen. Maria Kuz, ausgebildete Deutschlehrerin aus Russland, leitet die ABS und betreut dort derzeit rund 27 Kinder- und Jugendliche. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt, wie Norbert Hofstetter vom Förderwerk e.V. bei der heutigen Eröffnung der ABS erläuterte. Im ersten Jahr trägt der Rhein-Neckar-Kreis die Personalkosten aus dem Fördertopf "Arbeit statt Sozialhilfe". In den beiden Folgejahren strebt das Förderwerk eine Finanzierung über den Europäischen Sozialfonds an. Weitere Unterstützung kommt von der Bürgerstiftung Eberbach, vom Rhein-Neckar-Kreis, dem Verein "Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.", der Eberbacher Baugenossenschaft und mehreren Eberbacher Bürgern.
Maria Kuz, die vormittags an der Steige-Grundschule als "Brückenlehrerin" für Spätaussiedlerkinder eingesetzt ist, bietet in der ABS Hausaufgaben- und Lernhilfe an und hält den Kontakt zwischen Elternhaus und Schule. Auch Erwachsene nutzen bereits die Anlaufstelle, beispielsweise zur Hilfe beim Schriftwechsel mit Behörden.

26.04.01

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