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Segelflieger Club holte bekannten Astronauten nach Eberbach


Messerschmid bei der Beantwortung von Fragen, links Blick aus dem Spacelab auf den Himalaja während der D1-Mission (Foto und Repro: Claussen)

(jc) Im gut gefüllten Saal des evangelischen Gemeindezentrums hielt gestern abend mit dem Reutlinger Professor Kurt Messerschmid einer der führenden Köpfe der europäischen Raumfahrt einen Vortrag über die Raumfahrt und speziell über die internationale Raumstation ISS. Messerschmid, selbst 1985 bei der deutschen D1-Mission mit dem Spacelab-Labor im „Bauch“ der Challenger, bei ihrem letzten Flug vor der Katastrophe, im All ist heute Chef des ESA-Astronautenzentrums in Köln-Porz. Darüber hinaus ist er der europäische Vertreter im ISS-Ausschuss, in dem die fünf ISS-Partner USA, Russland, Japan, Europa und Canada je einen Sitz haben. Messerschmid erläuterte anhand von Dias grundlegende Dinge wie die Schwerelosigkeit und zeigte den Nutzen der Raumfahrt für den Menschen anhand von konkreten Beispielen auf. Schwerpunkte waren darüber hinaus seine Ausführungen zur ISS und dem damit verbundenen Training der ESA-Astronauten. Die ESA könne aufgrund ihrer beschränkten finanziellen Mittel mit dem Columbus-Modul und der Entwicklung eines Rettungsfahrzeuges, das in 5 bis 6 Jahren fertig sein wird, nur einen kleinen Teil zur Station beitragen. Pro Steuerzahler habe man nur rund ein Fünftel der Mittel zur Verfügung wie die Amerikaner. Messerschmid sieht in der internationalen Zusammenarbeit, wie sie seit Ende des kalten Krieges praktiziert wird ein friedenstiftendes Element. Im Verlauf des Vortrages streifte er auch die Visionen der Wissenschaftler, wie etwa bemannte Missionen zum Mond und zum Mars. Highlights waren die Aufnahmen, die Messerschmid während der D1 Mission von der Erde gemacht hatte. Im Anschluss an seinen Vortrag musste der Wissenschaftler, der als gelernter Installateur von dem Bedarf an Astronauten im Autoradio erfahren hatte und sich daraufhin bewarb, noch zahlreiche Fragen beantworten. Ein junger Zuhörer wollte denn auch wissen, wann die ESA wieder Astronauten einstellen werde. In zwei bis drei Jahren soll es wieder soweit sein, bis dahin empfahl der Astronaut erst einmal fleißig zu studieren.

28.04.01

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