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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Informationsveranstaltung zur Verkehrsneuregelung gut besucht


Hier soll sich in Zukunft einiges ändern (Foto:Claussen)

(jc) (ap) Wie soll er fließen, der Verkehr zwischen Brücke und Neuer Markt? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer sehr gut besuchten Informationsveranstaltung am Freitagabend im Ratssaal. Bei allen noch offenen und strittigen Punkten zeichnet sich schon jetzt eine Tatsache ab: Es kann nur einen Kompromiss geben.
Schwierig und weitreichend nannte Bürgermeister Bernhard Martin die anstehenden Entscheidungen mit langer Vorgeschichte. Mit ihrer Tragweite begründete er das Bemühen der Stadt, sie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, sprich die betroffenen Anlieger rechtzeitig und umfassend zu beteiligen.
Die Voraussetzungen in dem betreffenden Gebiet haben sich geändert. Auch nach Realisierung der Umgehung L 2311 ist das Gebiet um Neckar- und Brückenstraße ein Schwachpunkt bei der Bewältigung des ständig steigenden Verkehrsaufkommens. Dies ist der Grund, warum ein Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 1996 nicht umgesetzt wurde. Die darin enthaltene Absicht, den Autoverkehr völlig aus der Neckarstraße herauszunehmen, bezeichnete Stadtbaumeister Michael Dittert als „kühner Wunsch des Städteplaners“. Entsprechend kritisch verfolgen vor allem die Neckarstraßenanlieger die neuen Pläne; sie haben sich mittlerweile zu einer Initiative zusammengeschlossen.
Diskussionsgrundlage sind nun zwei von einem Karlsruher Planungsbüro erarbeitete Varianten (die EZ berichtete am Donnerstag), die am Freitag noch einmal ausführlich vorgestellt wurden. Zahlreiche Anlieger nutzten die Gelegenheit, Stellung dazu zu nehmen. Im Verlauf des Abends zeichnete sich eine Tendenz zur Variante F1 ab, die eine zweispurige Verkehrsführung im überwiegenden Bereich Brückenstraße mit Einbahnring über Neuen Markt und Rückseite der östlichen Randbebauung sowie direkter Anbindung des Breitensteinwegs vorsieht. Zwei neue Querspangen würden die Neckarstraße anbinden.
Für Irritationen und Verärgerung sorgte bei Anliegern der von der Stadt für die Realisierung der Pläne vorausgesetzte Grunderwerb. „Mein Haus ist nicht zu verkaufen“, stellte ein Anwohner der Neckarstraße unmissverständlich klar. „Eine schöne Grünanlage – nur: Ich wohne da“, kommentierte eine Weidenstraßenanliegerin die Pläne. Versicherungen seitens der Verwaltung, dass der Abriss der betroffenen Häuser kurzfristig nicht nötig ist, vermochte die Verärgerung nicht kleiner zu machen. Dass die Verwirklichung der Oststadtpläne ein, wie Michael Dittert es formulierte, „Generationenproblem“ sein wird, steht spätestens seit Freitagabend fest.


29.04.01

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