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Hilfe nach dem Winterschlaf – NABU gibt Tipps

(jc) Seit 1979 ist der NABU Eberbach unter der Leitung von Dieter Kappes um den Schutz der Fledermäuse bemüht. Die unterschiedlichen Fledermausarten unterteilt man nach ihren Lebensräumen in zwei Gruppen: Die Waldfledermäuse und die Gebäudefledermäuse. Diese beiden Gruppen werden nun neuerdings getrennt betreut. Der Schutz der Waldfledermäuse bleibt weiterhin in den erfahrenen Händen von Dieter Kappes. Er hat in den letzten Jahren 122 spezielle Fledermauskästen im Eberbacher Stadtwald aufgehängt und wird sie weiterhin regelmäßig kontrollieren. Die Aufgaben zum Schutz der Gebäudefledermäuse übernimmt ein neues NABU-Mitglied. Frau Doris Bermich wird mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, wenn Fragen rund um die Gebäudefledermaus an sie heran getragen werden.
Wer Aufenthaltsorte von Fledermäusen kennt, ein geschwächtes, verletztes oder gar totes Tier findet, sollte dies dem NABU (Doris Bermich, Tel.:06271/916194), oder dem Umweltschutzbeauftragten der Stadt Eberbach, Klemens Bernecker ( 06271/87259), melden. Was ist zu tun, wenn man eine flugunfähige Fledermaus findet? Das Tier sollte nur mit Handschuhen oder ähnlichem Schutz angefasst werden, da sich Fledermäuse, wie andere Wildtiere auch, gegen Zugriff wehren und unangenehm zwicken können. Hat man sie auf diese Art behutsam gefangen, sollte man sie mit einem Tuch in einen Karton setzen und diesen fest verschliessen. Nicht vergessen: Luftlöcher im Karton anbringen. Da die Tiere dringend Wasser benötigen, sollte man ein kleines Schälchen mit Wasser in den Karton stellen. Am besten bringt man die Fledermaus danach an einen kühlen Ort – zum Beispiel in den Keller – und läßt das Tier in Ruhe bis einer der genannten Fledermausschützer eintrifft. weitere Informationen gibt es unter obigen Telefonnummern oder bei den NABU-Monatstreffen, jeden ersten Donnerstag im Monat.

05.05.01

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