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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Investoren informierten über Skipark und Kunstschneeherstellung


Uwe Emig bei der Beantwortung von Fragen, Schnee im Mai (Fotos: Claussen)

(jc) Am heutigen Mittwoch stellten die Skipark-Investoren Uwe Emig und Rainer Schölch auf dem Parkplatz vor den Geschäftsräumen der Firma Emig in Strümpfelbrunn die Erzeugung von Kunstschnee nach dem Hot-Snow-Verfahren, wie sie beim umstrittenen Skipark-Projekt am Katzenbuckel zum Einsatz kommen soll öffentlich vor. Zahlreiche interessierte Bürger aus Waldbrunn und Umgebung, unter ihnen auch Bürgermeister Klaus Schölch informierten sich über die Herstellung des sogenannten „Bio-Schnees“. Die Investoren, die bisher bezüglich ihres Projekts öffentlich noch wenig in Erscheinung getreten sind, gaben persönlich Auskunft über die Technologie der Schneeerzeugung und den geplanten Skipark. Der Hersteller, der für den Einsatz am Katzenbuckel vorgesehenen Schneemaschinen, hatte eine Demonstrationsmaschine aufgestellt, an der sich die Interessierten ein Bild von der Beschaffenheit des Hot-Snows machen konnten. Die in Österreich entwickelten Hot-Snow-Schneemaschinen ermöglichen gegenüber herkömmlichen Schneekanonen eine Schneeproduktion auch bei Plusgraden. Das Wasser wird mittels gekühlter Edelstahlwalzen zuerst zu Eis heruntergefroren, abgeschabt, zermahlen und anschließend zu feinen Partikeln zerstäubt. Die Feinheit des Eisgranulats schwankt nach Auskunft des Vertreters der Herstellerfirma mit der Lufttemperatur. Bei niedrigen Temperaturen seien die Partikel deutlich feiner als am heutigen Tag bei rund 20 Grad. Die Investoren veranschlagen für die Beschneiung des 3,5 Hektar umfassenden Skiparks 10.000 Kubikmeter Schnee pro Saison, daraus errechne sich ein Wasserverbrauch von 4000 Kubikmeter Quellwasser. Der Energieverbrauch wird mit 200.000 Kilowattstunden pro Saison angegeben. Um bei ungünstigen Witterungsverhältnissen die 360 Meter lange Abfahrtspiste zu schützen ist ein flexibles Abdecksystem vorgesehen. Der Energie- und Wasserverbrauch ist neben den Eingriffen in die Natur und das befürchtete Verkehrsaufkommen einer der Hauptkritikpunkte der Skipark-Gegner. Die Investoren lassen diese Argumente nicht gelten und sehen vor allem eine Attraktivitätssteigerung für die Gemeinde Waldbrunn. Sie machen auch einen ökologischen Aspekt darin aus, dass Wintersportler aus der Region nicht mehr hunderte von Kilometern in entfernte Skigebiete fahren müßten. Der geplante Skipark Katzenbuckel stehe im Einklang mit der Natur und nicht gegen sie. Der Betrieb des Parks ist vom 1.Dezember bis 31. März, täglich bis 21 Uhr geplant. Über diesen Zeitraum rechnen die Unternehmer mit rund 100.000 Besuchern und 40.000 Fahrzeugen. Die geplanten Eintrittspreise werden mit circa 30 Mark / Tag für Erwachsene und circa 18 Mark / Tag für Jugendliche bis 14 Jahre angegeben.



16.05.01

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