Fünf Jahre intensive Arbeit für die Jugend in Eberbach
Unterstützung gab es vom Alternativen Kommunalpolitischen Arbeitskreis (AKA) Schönbrunn: Peter Haaß (links) überreichte einen symbolischen Scheck über 10.000 DM an Stefan Frey vom Förderwerk. Das Geld stammt aus dem Erlös zweier Open-Air-Festivals und soll zum Bau des Team-Towers verwendet werden. (Foto:privat)(hr) Seit nunmehr fünf Jahren besteht das Förderwerk e.V. in Eberbach. Der Verein ist inzwischen als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt und hat sich seit seiner Gründung in verschiedenen sozialpädagogischen Projekten engagiert. Die meisten von ihnen bestehen nach wie vor, wie etwa der Deutsch-Sprachkurs für ausländische Kindergartenkinder oder der Mittagstisch für Schüler.
Mit der Schülerbefragung im Jahr 1999 schuf das Förderwerk - außergewöhnlich für eine Stadt in der Größenordnung Eberbachs - eine gesicherte Datengrundlage für eine umfassende und sozialraumnahe Jugendhilfeplanung. Der Verein ist am Arbeitskreis "Kinder und Jugend in Eberbach" beteiligt, der sozialpädagogische Maßnahmen durchführt, bei denen das Förderwerk auch oft als Träger fungiert. Einschließlich Personalkosten seien so in den vergangenen zwei Jahren fast 200.000 DM in Kinder- und Jugendprojekte geflossen, wie das Förderwerk jetzt mitteilte.
Für die Zukunft hat sich das Förderwerk vor allem acht Projekte vorgenommen, von denen fünf durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg finanziell unterstützt werden: - der Bau des Team-Towers im Ittertal
- ein Internet-Cafe im Jugendhaus
- die Förderung von Kinder- und Jugendtheater
- Konzertveranstaltungen
- Night-Moves.
Mit den Projekten "Einrichtung eines Jugendbeirats" und "Zukunftswerkstatt" betritt das Förderwerk Neuland in der Jugendhilfeplanung. Mehr Mitbestimmung und Beteiligung für Jugendliche steht als Idee dahinter. Die Umsetzung wird von der Bürgerstiftung Eberbach unterstützt. Auch mit anderen Organisationen wie dem Förderverein Jugendhaus, dem Fex-Theater, dem Stadtjugendring und dem Kulturlabor strebt man eine intensive Zusammenarbeit an. Der Arbeitsumfang wird allein durch Ehrenamt nicht mehr zu bewältigen sein. Der Verein braucht - da ist sich der Vorstand sicher - hauptamtliche Hilfe.
30.05.01
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