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Bürgermeister und Gemeinderäte sahen sich in Lindach um

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Zur Ortsteilbegehung mit anschließender Bürgerversammlung in Lindach hatte am vergangenen Mittwoch, 13.Juni, das Eberbacher Stadtoberhaupt Bernhard Martin geladen. Zusammen mit Mitarbeitern der Verwaltung sowie Ortschafts- und Gemeinderäten ließ er sich von Ortsvorsteher Wolfgang Brenneis die Problempunkte im Ortsteil zeigen.
Einer davon ist die Hausruine Lindenstraße 19, die für die Lindacher ein "Schandfleck" darstellt. Nachdem die Eigentümergemeinschaft kein Interesse an dem Gebäude hat, konnte Bernhard Martin hierzu mitteilen, dass ein Verfahren zur Zwangsversteigerung eingeleitet sei.
Nach einer Begutachtung des Leinpfads, der demnächst wiederhergestellt wird, ging es zur Baustelle der Bahnunterführung, deren Fertigstellung bis Mitte 2002 geplant ist. Die sich neigende Sandsteinmauer des ehemaligen Friedhofs wurde ebenfalls in Augenschein genommen. Nach Auffassung der Verwaltung soll zunächst das Ende der Bauarbeiten abgewartet werden, bevor man an die Sicherung des denkmalgeschützten Objekts geht. In der anschließenden Bürgerversammlung sprach man sich für den Erhalt der Mauer als einen der wenigen Teile das "alten" Lindachs aus. Eine Bürgerin forderte mehr Geschwindigkeitskontrollen auf der B 37 und fand dafür die Unterstützung vieler Anwesender. Offenbar geht manchem Lindacher die Verbesserung der Verkehrssicherheit durch die Bahnunterführung nicht weit genug, denn es wurde die Forderung nach einer Fußgängerbrücke über die Gleise zusätzlich zur Unterführung erhoben. Begründet wurde das Ansinnen damit, dass Kinder oder unvernünftige Erwachsene die Abkürzung über die Gleise nehmen könnten, anstatt durch die Unterführung zu gehen. Bürgermeister Bernhard Martin und Stadtbaumeister Michael Dittert erteilten dem Vorschlag einmütig eine Absage, weil nicht finanzierbar.

18.06.01

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