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Tunnellöschfahrzeug der Feuerwehr Beerfelden auf Erkundungsfahrt

(jc) Das neue Lösch- und Rettungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Beerfelden, das am 5. Mai bei der Firma Neckardraht in Eberbach erstmals aufgespurt worden war (wir berichteten unter: "Schlagzeilenträchtiges Löschgerät gespurt..."), wurde jetzt erstmals auch am eigentlichen Bestimmungsort, dem Krähbergtunnel, getestet.
Die Deutsche Bahn AG hatte im vergangenen Jahr der Feuerwehr dieses Fahrzeug zur Verfügung gestellt, damit diese bei einem möglichen Unglück im Tunnel helfen kann.
Diese erste Tunnelfahrt, an der auch der Landrat des Odenwaldkreises Horst Schnur teilnahm, zeigte einige Probleme auf, mit denen die Feuerwehrleute im Ernstfall zu kämpfen hätten.
Beispielsweise sind die im Tunnel installierten Telefone nicht in den auf den entsprechenden Karten eingetragenen Nischen zu finden, sondern an anderen Stellen. Die Feuerwehrfunkgeräte funktionieren im Tunnel nicht, und zum Einsatz von "Tunnelfunkgeräten" hat die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation bisher keine Genehmigung erteilt. Der dafür erforderliche Frequenzbereich ist der Bundeswehr zugeteilt, und nur mit besonderen Ausnahmegenehmigungen darf er auch anderweitig verwendet werden. Somit sind die installierten Telefone die einzige Möglichkeit, bei einem Einsatz Verbindung nach außen aufzunehmen. Ein anderes Problem stellt das Eisenbahngesetz dar, an das sich die Feuerwehrleute nach dem Aufspuren des Fahrzeuges zu halten haben. Obwohl das Fahrzeug auch rückwärts gefahrlos mit einer Geschwindigkeit von dreißig Kilometern in der Stunde fahren kann, schreibt die Bahn bei einer Rückwärtsfahrt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von sechs Kilometern in der Stunde vor. Dadurch fehlt der Feuerwehr unter Umständen im Ernstfall wertvolle Zeit, denn es ist für das Ausladen der Ausrüstung erforderlich, auf der eingleisigen Strecke rückwärts in den Tunnel zu fahren. Die Feuerwehr habe nach eigenen Angaben noch viel organisatorische Arbeit zu leisten, bis eine große Übung angesetzt werden könne, wie sie kürzlich im Königstuhltunnel in Heidelberg mit dem baugleichen Heidelberger Löschgerät stattgefunden hat. Auch dort waren zahlreiche Probleme zu Tage getreten.

02.07.01

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