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Autorenlesung bei tropischen Temperaturen

(hr) (po) Besser hätten die Veranstalter - das Katholische Bildungswerk, die Katholische Bücherei und die Kolpingsfamilie Eberbach -, die Autorin und die Zuhörer es nicht treffen können, dass gerade gestern abend die Temperatur genau zum Buch passte. Maria Brandner las aus ihrem Erstlingswerk "Der verborgene Inka".
Die Zuhörer wurden in die Tropen - nach Peru - in das Land der Inkas geführt. Die Geschichte erzählt das Leben von Titus und Uta Preuss, einem deutschen Ehepaar, das in den Anden Entwicklungshilfe leistet. Die mystische Welt der Inkas zieht Uta immer mehr an, hingegen ihr Mann Titus bleibt der rationalen Welt des Westens verhaftet. Doch bricht in diese mystische Welt auch viel Leid - Fieberepidemien, Erdbeben und der Terror des "leuchtenden Pfades".
Maria Brandner ist ein Buch gelungen, das den Zuhörer/Leser sofort in den Bann zieht, eine Geschichte, die vor Augen führt, dass die Eroberung vor 600 Jahren noch immer ihre negativen Spuren in der Bevölkerung hinterlässt.
Die Autorin lebte selbst 16 Jahre in Mittel- und Südamerika. Mit dem Buch unterstützt sie ein Miserior-Projekt, das Frauen im Hochland Perus Hilfe zur Selbsthilfe bietet.

06.07.01

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