Nachrichten > Vermischtes

Verkehr und Drogenkonsum im Blickfeld der Polizei

(jc) Das Guru-Guru-Festival am kommenden Wochenende in Finkenbach beschäftigt auch die Polizei bereits im Vorfeld. Laut Veranstalter werde mit 10.000 bis 15.000 Besuchern aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland gerechnet. Gemäß den Erfahrungen vergangener Jahre verlaufen die Festivals recht friedlich. Zu Problemen kann es in dem engen Finkenbachtal allerdings unter anderem durch "wildes" Parken und durch das große Menschenaufkommen in der relativ kleinen Gemeinde kommen. Auf die Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses, die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie die Unterbindung eines freizügigen Drogenkonsums und -handels wird die Polizei ein besonderes Auge werfen. Der Veranstalter hat besondere Auflagen zu erfüllen, um die Sicherheit der Besucher und der Bewohner zu gewährleisten. Im Rahmen der Sicherheitskooperation der beiden Länder Hessen und Baden-Württemberg haben die Polizeidirektion Heidelberg und Odenwald ein Konzept zur Erfüllung dieser Aufgabe erstellt und führen bereits seit gestern Vorkontrollen der anreisenden Besucher durch. Bei selektiven Kontrollen wurden bereits zahlreiche Fahrzeuge und Insassen überprüft. Die Kontrollen werden heute und bis Veranstaltungsende noch intensiviert. Es werden hierzu zahlreiche Polizeikräfte aus beiden Ländern eingesetzt. Mit dieser offensiven Vorgehensweise soll Drogenkriminalität bei dem ansonsten friedlichen Fest bekämpft werden. Offene Kontrollen, wie bereits im vergangenen Jahr durchgeführt, sollen zudem vorbeugende Wirkung haben. Dealer sollen verunsichert und ein offener Drogenhandel unterbunden werden.

12.07.01

[zurück zur Übersicht]