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Drogen im Auto als Unfallursache bei jungen Leuten auf dem Vormarsch


(Fotos:Richter)

(hr) Auf schwieriges Terrain begaben sich heute vormittag die Beamten vom Polizeirevier Eberbach, verstärkt um Kolleginnen und Kollegen vom Verkehrsdienst Heidelberg und benachbarten Revieren. Ab 6 Uhr hatten sie auf der B 37 unterhalb des Kurhauses eine Kontrollstelle eingerichtet. Abgesehen hatten sie es vor allem auf Drogenkonsumenten am Steuer.
Durchschnittlich werden 18 Personen bei 100 Unfällen verletzt. Bei 100 Unfällen unter Drogeneinfluss jedoch gibt es im Durchschnitt 50 Verletzte. Im vergangenen Jahr gingen sieben Prozent aller Unfalltoten in Nordbaden auf die Kappe junger Drogenkonsumenten. Und das, obwohl sie nur an 140 der insgesamt 61.400 Verkehrsunfällen beteiligt waren.
Drogenkonsum festzustellen ist für die Polizei nicht immer leicht. "Wer kifft, hat keine Fahne, wer Ecstasy nimmt keine grobmotorischen Ausfälle", so die einheitliche Aussage der Hauptkommissare Uwe Schmitt vom Verkehrsdienst Heidelberg und Gerd Lipponer als verantwortlicher Polizeiführer vom Polizeirevier Eberbach. Es ist bekannt, dass Party- oder Festivalbesucher sich aufputschen und dann wieder mit Cannabis dämpfen, um so Auto zu fahren. Daher hat die Polizei Eberbach dieses Jahr gezielt eine Kontrolle zur Bekämpfung von Drogen im Straßenverkehr auf den Abreisetag nach dem Open-Air-Festival in Finkenbach gelegt.
Sieben Stunden kontrollierten 20 Beamte und ein Diensthundeführer mit Rauschgiftspürhund von der Diensthundeführerstaffel aus Walldorf den Verkehr auf der B 37 in Fahrtrichtung Mosbach. Erstmals wurde dabei die Sachbearbeitung vorort praktiziert. Hierzu wurde vom Technischen Hilfswerk Eberbach in Amtshilfe ein Zelt auf dem Neckarlauer aufgebaut und eine mobile Toilette daneben platziert. In drei Untersuchungsräumen in dem Zelt konnten diskret Personendurchsuchungen oder körperliche Untersuchungen wie Blutprobenentnahmen durch einen anwesenden Arzt sowie Drogenvortests durchgeführt werden. Durch die Toilette vor Ort waren auch Urinprobenentnahmen gewährleistet.
Ingesamt wurden 28 Fahrzeuge und 54 Personen überprüft. In 18 Fällen war eine Blut- und in 13 Fällen eine Urinprobe fällig. Insgesamt wurden drei Strafverfahren wegen Fahruntauglichkeit infolge Drogeneinfluss und 14 Bußgeldverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet. In 18 Fällen folgt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Drei Führerscheine wurden beschlagnahmt. An Rauschgift wurden 21 Gramm Marihuana und ein LSD-Trip sichergestellt. 18 Fahrzeugführer mussten ihren fahrbaren Untersatz stehen lassen, weil die Weiterfahrt aus Gründen der Gefahrenabwehr untersagt wurde.

15.07.01

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