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Joachim Bösenecker führt CDU Schönbrunn

(hr) (hp) Auf der Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Schönbrunn fand bei den anstehenden Vorstandswahlen ein Wechsel an der Spitze statt. Der 41jährige Verwaltungsbeamte Joachim Bösenecker löste Bernhard Meisinger als Vorsitzenden ab. Nach vier Jahren kandidierte Meisinger aus beruflichen Gründen nicht mehr. Bösenecker erhielt bei seiner Wahl im Hotel "Schwanheimer Hof" eine große Mehrheit.
Als Stellvertreter wurden Willi Fischer und Willi Mann bestätigt. Die Kasse übernahm Hubert Göhrig, Gabi Fischer bleibt Schriftführerin, ebenso Herbert Pisch Pressewart. Gabi Mützel und Friedbert Haas leiten weiterhin den Vergnügungsausschuss.
Bernhard Meisinger hatte die zahlreichen Mitglieder, darunter den Bundestagsabgeordneten Bernd Schmidbauer und Bürgermeister Roland Schilling, begrüßt. In seinem Jahresrückblick konnte Meisinger auf vielfältige Aktivitäten der CDU-Schönbrunn hinweisen, die insgesamt 62 Mitglieder zählt. Der Kassenbericht von Joachim Bösenecker und Prüfbericht von Roland Schilling wiesen eine solide Kassenlage aus. So konnte der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung gewährt werden.
Bundestagsabgeordneter Bernd Schmidbauer dankte seinen Schönbrunner Parteifreunden für das gute Landtagswahlergebnis, das für die Bundestagswahl im kommenden Jahr eine solide Ausgangsposition der Union im Land darstelle. Baden-Württemberg und besonders der Rhein-Neckar-Kreis könnten eine erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung mit gewinnträchtigen Unternehmen vorweisen. Dagegen sehe es in vielen sozialdemokratisch geführten Ländern eher düster aus. Schmidbauer kritisierte die Ökosteuer als "Abzockerei des kleinen Mannes". Bei der Zuwanderung dürfe die Union keine "faulen Kompromisse" eingehen, sondern müsse ihre klare Linie beibehalten.
Anschließend ehrten Bernd Schmidbauer und Bernhard Meisinger Horst Ludwig. Für 30-jährige Treue zur CDU dankten sie ihm mit Urkunde und Ehrennadel.

15.07.01

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