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Verkehrsbetriebe und Bäder bleiben Sorgenkinder der Stadtwerke

(jc) In ihrem jetzt vorgelegten Jahresabschluss weisen die Stadtwerke für das Jahr 2000 einen Gesamtverlust von 466.325 DM aus. Damit verschlechterte sich das Gesamtergebnis zum Vorjahr um 439.000 DM. Während man mit Gas und Strom Gewinne erzielen konnte, bleiben Wasser, Verkehr, Bäder und Hafen defizitär. Der größte Verlustbringer ist weiterhin der Bäderbetrieb, hier insbesondere das Hallenbad. Während im Freibad und in der Sauna ein Besucherzuwachs zu verzeichnen war, ist der Zuspruch beim Hallenbad weiterhin stark rückläufig. Gerade noch 37.638 Besucher (1999: 40.495) fanden den Weg ins Hallenbad. Beim Bäderbetrieb erhöhte sich dadurch und durch Instandhaltungsmaßnahmen der Verlust von 1,295 Millionen auf 1,473 Mio.DM. Der Stromverkauf der Stadtwerke stieg um 5,67 % und brachte einen Gewinn von 1,782 Mio.DM ein. Bei der Gasversorgung blieb das Ergebnis mit einem Gewinn von 223.000 DM deutlich hinter dem Plansatz von 540.000 DM zurück. Der Verlust im Wassergeschäft verringerte sich durch die Gebührenerhöhung im vergangenen Jahr von 364.000 DM im Jahr 1999 auf 115.000 DM. Beim Busverkehr bewegte sich das Ergebnis mit einem Defizit von 691.000 DM auf ähnlichem Niveau wie 1999 (681.000). Durch einen starken Rückgang der Beförderungszahlen beim Fährbetrieb auf 60.527 Personen (1999: 79.641) erhöhte sich der Fehlbetrag hier um 85.000 DM auf 112.000 DM. Durch Instandsetzungsmaßnahmen am Neckarlauer weist das Ergebnis beim Hafenbetrieb ein Defizit von 80.000 DM auf. Die Mitarbeiterzahl bei den Stadtwerken blieb mit 61 Personen unverändert.

19.07.01

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