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Fachtechnischer Straßenentwurf für Varianten F1 und F2

(jc) Für die Sanierung im Gebiet Neckarstraße I beschloss der Gemeinderat gestern die Zielvorgaben für die Realisierung des Vorhabens. Diese sind:
1. Beibehaltung der Verkehrsbeziehung zwischen Kreisel und Odenwaldstraße in beiden Fahrtrichtungen mit Sicherstellung einer Umleitungsmöglichkeit im Hochwasserfall über die Bahnhofstraße.
2. Sicherung einer Entwicklungsmöglichkeit für die Neckarstraße als zentrumsnahes Wohnquartier durch weitestgehende Verkehrsauslagerung (Anlieger-, Wohnstraße).
3. Beibehaltung des LKW-Durchfahrtsverbotes mit Prüfung der Möglichkeiten einer besseren Beachtung.
4. Sicherung einer Entwicklungsmöglichkeit für den Bereich Neuer Markt durch Neugestaltung mit Erhöhung des Flächenangebotes für Fußgänger und Fahrradfahrer (Geh- und Radwege / Kommunikationsbereiche) durch Einschränkung bestehender Fahrbeziehungen und Teilauslagerung von Pkw-Parkplätzen.
5. Erhöhung des Flächenangebotes für Fußgänger in den Straßen mit Fahrverkehr einschließlich Querungshilfen.
6. Anordnung von ausreichenden Haltepunkten für den ÖPNV am Neuen Markt.
7. Verbessserung der Zu- und Abfahrtsituation Breitensteinweg.
8. Neutrassierung der Brückenstraße zur Sicherung einer wirtschaftlichen Bebauungstiefe für das Quartier zwischen Brückenstraße und Neckarstraße mit Anordnungsmöglichkeit für eine Parkierungsanlage (Kapazität ca. 110 Parkplätze) und zugeordnete Wohn-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsflächen (sowie erforderlicher Stellplätze hierfür (ca. 70 Parkplätze) unter Beachtung zweckmäßiger Abstandsflächen zwischen Flächen für Fahrspuren Brückenstraße und Bebauung Adolf-Knecht-Straße.
9. Anordnung von ausreichenden Anlieferungsflächen außerhalb von Flächen des fließenden Verkehrs.
10. Sicherung von Fahrtrouten für Radfahrer.

Unter Berücksichtigung dieser Zielvorgaben werden fachtechnische Straßenentwürfe für die Variante F1 und F2 ( bereits im EBERBACH-CHANNEL vorgestellt – siehe Archiv) in Auftrag gegeben. Der Antrag von Stadträtin Vanessa Frey, den Auftrag um die Variante A zu erweitern, scheiterte knapp mit neun zu neun Stimmen. Die Entscheidung des Gemeinderates von 1996 für diese Variante wollte das derzeitige Gremium aber anschließend doch (noch) nicht aufheben.

20.07.01

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