WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
Sonntag, 05. Mai 2024
              
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE 

Nachrichten > Kultur und Bildung

Knapp 9.000 Zuschauer bei den Schlossfestspielen - Abschied von Guido Johannes Rumstadt


Abschied von Guido Johannes Rumstadt (2.v.r.) nahmen Heiderose Wieder (l.) und Peter Salzmann (r.) vom Festpiele-Chor mit Chorleiter Otto Lamadé (2.v.l.) (Foto:Schlossfestspiele)

(hr) Mit einem Abschlusskonzert endeten gestern die Schlossfestspiele in Zwingenberg am Neckar. Knapp 9.000 Musikfreunde sahen die Opern, Konzerte, die Gala in Mosbach, Lesungen und eine Kindervorstellung.
Nur zwei der insgesamt 19 Vorstellungen waren verregnet, keine wurde abgebrochen. Das finanzielle Gesamtergebnis wird erst in etwa zwei Monaten feststehen.
Auch im 19. Jahr der Festspiele waren die drei Aufführungen der Hausoper "Der Freischütz" annähernd ausverkauft. Den letzten "Freischütz"-Abend am Samstag, 1.September, nutzten Solisten, Orchester und Verantwortliche des Trägervereins Schlossfestspiele Zwingenberg, um sich von Guido Johannes Rumstadt zu verabschieden. Der Initiator und Leiter der Festspiele sagte Zwingenberg nach 19 Jahren "Lebe wohl".
Mit einer sehr persönlichen Rede dankte Peter Kirchesch, Bürgermeister der kleinen Gemeinde Zwingenberg, dem Festspielleiter. Kirchesch lobte Rumstadts Kreativität und Begeisterungsfähigkeit. Nicht nur die Musik brachte Intendant und Bürgermeister zusammen: Kirchesch war es auch, der Rumstadt und seine Frau Eva Maria Kirchner traute.
Für den Festspielchor, ein reines Laienensemble, meldete sich Peter Salzmann zu Wort, der fast von Anfang an mit dabei war: "Danke für die schöne Zeit, die wir mit dir verbringen durften, und für alles was wir lernten". In den Dank schloss Salzmann auch Chorleiter Otto Lamadé ein, der die Festspiele ebenfalls verlassen wird. Mit Wein - für jedes Festspieljahr eine Flasche - dankte Dr. Werner Ball im Namen des Orchesters.
"Mein Schicksal reißt mich fort" kommentierte der 41-jährige Guido Johannes Rumstadt seinen Abgang mit einem Max-Zitat aus dem "Freischütz" und verabschiedete sich bei allen seinen treuen Mitstreitern. "Wehmut angesichts des bevorstehenden Abschieds" habe er bereits bei den beiden letzten, sehr intensiven Aufführungen des "Bajazzo" und des "Freischütz" verspürt, so Rumstadt.
Als Student hatte er die Festspiele im Jahr 1983 ins Leben gerufen und im Lauf der Jahre zu dem größten klassischen Musikereignis in der Region gemacht. Rumstadt, Generalmusikdirektor in Regensburg, wird sich künftig auf seinen Hauptberuf und auf verschiedene Engagements unter anderem in New York und Nantes konzentrieren. Alle Mitwirkenden der Schlossfestspiele forderte Rumstadt auf, Zwingenberg treu zu bleiben.
Friedemann Eichhorn, der im Juli vom Vereinsvorsitzenden Landrat Detlef Piepenburg und vom Vorstand zum Nachfolger Rumstadts bestimmt wurde, arbeitet bereits an der Vorbereitung der Saison 2002. Voraussichtlich in der ersten Augusthälfte werden die ersten Zwingenberger Schlossfestspiele unter seiner Regie stattfinden.
Fest steht schon jetzt, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen "Freischütz" geben wird. Daneben plant Eichhorn Mozarts "Hochzeit des Figaro", ein weiteres Bühnenwerk sowie Konzerte.

03.09.01

[zurück zur Übersicht]

© 2001 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]
©2000-2019 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Rechtsanwalt Kaschper

Hils & Zöller

Werben im EBERBACH-CHANNEL