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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Auch Ortsteile im Blick der Abgeordneten


Bürgermeister Bernhard Martin im Gespräch mit Elke Brunnemer (Foto:Bernecker)

(jc) (stve) Ihren offiziellen Antrittsbesuch stattete die Wahlkreis-abgeordnete Elke Brunnemer vergangenen Mittwoch Eberbach ab. Um die spezifische Situation der Neckarstadt richtig erfassen zu können, müsse man den Blick nicht nur auf die Kernstadt, den Neckar und die Berge, sondern auch auf die Ortsteile richten, begrüßte Bürgermeister Bernhard Martin seinen Gast im Rathaus, wo Stadtbaumeister Michael Dittert anschließend die städtischen Vorstellungen zur bevorstehenden Fortschreibung des Flächennutzungsplans erläuterte. Angesichts der hinlänglich bekannten topographischen Standortnachteile der Neckarstadt galt Frau Brunnemers Interesse insbesondere den gemeinsamen Vorüberlegungen zu einem möglichen interkommunalen Gewerbegebiet auf der Gemarkungsfläche der Nachbargemeinde Schönbrunn. Als weiteren Maßnahmenschwerpunkt nannte Dittert das Projekt „Stadtsanierung Neckarstraße I“, bei dem man auf eine Aufstockung der Fördermittel des Landes hoffe.
Ausführlich ließ sich die Landtagsabgeordnete, die innerhalb der CDU-Fraktion das Amt der sportpolitischen Sprecherin übernommen hat, vor Ort über die Baufortschritte der neuen Sporthalle am Karlstalweg berichten. Im Anschluss an einen Abstecher nach Eberbach-Nord, wo sich Frau Brunnemer über die Pausenhofgestaltung der Grund- und Hauptschule sowie über die Regelungen der Randzeitbetreuung informierte, standen Besichtigungstermine in den Ortsteilen Gaimühle, Friedrichsdorf, Badisch Schöllenbach, Unterdielbach, Lindach und Igelsbach auf dem dichtgedrängten Programm.
Schon bei diesen Kurzbesuchen seien, wie im späteren Pressegespräch erläutert wurde, die unterschiedlichen Interessenslagen und Mentalitäten der einzelnen Ortsteile deutlich geworden. Diese müssten bei einzelnen Entscheidungen natürlich berücksichtigt werden. Im übrigen sei Eberbach eine „gut bestellte Stadt mit einer hohen Lebensqualität“, zollte Brunnemer ihrem Gastgeber Lob und schloss darin den Gemeinderat und den Amtsvorgänger mit ein. Die Funktion Eberbachs als Mittelzentrum dokumentiere sich vor allem in seiner Rolle als bedeutender Schulstandort für das Umland. Das Gymnasium als Schultyp müsse sich jedoch in den nächsten Jahren deutlich weiter entwickeln, da neue Anforderungen gestellt würden, führte Brunnemer, selbst langjährige Gymnasiallehrerin für Biologie und Sport, aus. Hier seien individuelle Lösungen der einzelnen Schulträger gefordert. Das Land leiste in diesem Zusammenhang u.a. mit der Schaffung von 5.500 zusätzlichen Lehrerstellen während der laufenden Legislaturperiode einen erheblichen Beitrag.
Ihr Abschied von der Schule sei ihr nicht leicht gefallen, gestand die Mutter von drei inzwischen fast erwachsenen Kindern. Durch ihre Mitarbeit beim Landtagsausschuss „Bildung, Jugend und Sport“ sehe sie jedoch eine sehr gute Möglichkeit, ihre 25-jährige Erfahrung als Lehrerin in die Bildungspolitik des Landes einzubringen. Des weiteren sei sie Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss „Ernährung und Ländlicher Raum“.
Bürgermeister Martin warb für Unterstützung bei den Bemühungen Eberbachs um den Erhalt der Jugendherberge. Nach einem bereits weit gediehenen Entwurf solle diese – eingebettet in ein erlebnispädagogisches Konzept - zu einem Waldjugendheim weiterentwickelt werden. Die Vorstellungen der Stadt habe man dem Oberschulamtspräsidenten in dessen Eigenschaft als Leiter des Jugendherbergswerks Baden-Württemberg vorgetragen und damit einen neuen Impuls gegeben. Auch sollten die ausgedehnten Wälder rund um Eberbach grundsätzlich verstärkt in Tourismusangebote eingebunden werden. In diesem Zusammenhang wollte Martin den Gedanken nicht von der Hand weisen, dass sich Eberbach nach sorgfältiger Prüfung der Möglichkeiten um eine Landesgartenschau bewerben könnte.
Abschließend gab Martin der Landtagsabgeordneten die Bitte mit auf den Weg, innerhalb der langfristigen Infrastrukturplanung nicht die B 37 Z aus den Augen zu verlieren, die für Eberbach über Aglasterhausen den Südanschluss herstellen soll. Er dankte Frau Brunnemer, die sie sich trotz ihres knappen Terminkalenders für den Besuch in Eberbach viel Zeit genommen habe.
Die vorgetragenen Anliegen werde sie gerne aufnehmen und unterstützen, versprach Frau Brunnemer. Ein Abgeordneter könne nur so gut sein, wie die Informationen, über die er verfüge. In diesem Sinne sei der Besuch in Eberbach ganz besonders ergiebig gewesen.

07.09.01

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