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Kuckucksmarkt-Kritiker kamen nicht zur Diskussionsrunde

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Angesichts der Diskussion im EBERBACH-CHANNEL über Verbesserungsmöglichkeiten beim Kuckucksmarkt hatte Bürgermeister Bernhard Martin zu einem zwanglosen Gespräch ins Rathaus eingeladen. Dieses fand am vergangenen Mittwoch statt, doch die Verantwortlichen für den Kuckucksmarkt blieben unter sich. In Vertretung des erkrankten Bürgermeisters konnte Hauptamtsleiter Peter Löb neben seinem Mitarbeiter Edgar Haas noch Gerd Lipponer vom Polizeirevier sowie Ernst Frieder Reinig (KG Kuckuck) und Karlheinz Herdel (Gastronom) als Vertreter der Marktbeschicker begrüßen.
Im Forum des EBERBACH-CHANNEL war vor allem Kritik am Festzelt, an der Musikauswahl und an der Sperrzeit geübt worden. Peter Löb bedauerte, dass keiner der Kritiker die Gelegenheit zum offenen Gespräch nutzte, ging aber dennoch auf einige Kritikpunkte ein. So sei die Behauptung, die Standmieten beim Kuckucksmarkt seien zu hoch, nicht zutreffend, denn es hätten sich mehrere Hundert Interessenten gemeldet, von denen aus Platzgründen nur rund 70 hätten zugelassen werden können. Auch würden für das Feuerwerk keineswegs Steuermittel verpulvert, sondern die Kosten von rund 12.000 DM würden immer komplett von den Standbetreibern getragen. Der Beginn der Sperrzeit um 2 Uhr sei auf Wunsch der Standbetreiber so festgelegt worden, da ein längerer Marktbetrieb aufgrund geringen Besucherzuspruchs unwirtschaftlich sei.
In der Beurteilung des Services im Festzelt war sich die Diskussionsrunde einig. Da sei einiges zu wünschen übrig gewesen, zumal die Preise nicht gerade niedrig angesetzt gewesen seien. Löb will sich hier für Verbesserungen einsetzen, gab allerdings zu bedenken, dass sich die Suche nach guten Festwirten angesichts der kurzen Marktdauer und des hohen Aufwands für Auf- und Abbau schwierig gestalte, zumal der Festwirt durch die Brauerei verpflichtet werde und die Stadt keinen direkten Einfluss habe. Löb wolle auch gerne über ein besseres Musikangebot für junge Leute sprechen. Hier lägen allerdings keine konkreten Vorschläge auf dem Tisch.
Zum Abschluss der Gesprächsrunde zeigten sich die Teilnehmer für weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge offen.

21.09.01

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