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Der TSV revanchiert sich für die Niederlage im Landesligaderby

(jc) (il) Beim mittwochabendlichen Auswärtsspiel auf eigenem Sportgelände (Schollbrunns Platz war unbespielbar und so trug man die Begegnung auf dem gemeindeeigenen Hartplatz in Strümpfelbrunn aus) konnte die 1b des TSV endlich den ersten Dreierpack einfahren. Auf dem Papier war es das Spiel der beiden letztplatzierten Mannschaften des Fußballkreises Mosbach, doch konnte man wahrlich nicht von einer schlechten B-Liga Begegnung sprechen. Bereits die Anfangsminuten hatten es in sich und brachten einiges an Furiosität mit. Für den TSV tauchte Haas frei vor dem SVS-Keeper auf und konnte nur durch ein Foulspiel gebremst werden, welches allerdings durch den sehr schlecht leitenden Unparteiischen ungeahndet blieb. Der hieraus resultierende Freistoß von der Strafraumgrenze brachte nichts ein. Im Gegenzug konnte Schollbrunn einen Aluminiumtreffer verzeichnen, welcher auch schon das Ende der Herrlichkeit des Ortsnachbarn im ersten Durchgang bedeutete. Anders der TSV, welcher sich Chance um Chance erspielte. Doch wie auch schon so oft in der Vergangenheit, wurden die zum Teil sehr guten Möglichkeiten kläglich vergeben. Lediglich Schmitts Ball aus 12 Metern fand den Weg in sein Ziel, nachdem er diesen durch ein wunderbares Zuspiel von Herhoff erhielt. Mit diesem 1:0 ging man in die Kabinen, und es hätte sicherlich höher für die Strümpfelbrunner Mannen stehen müssen.
Wie zu erwarten war, kam die Elf aus Schollbrunn mit mehr Engagement zurück auf das Feld. Dass sie aber den TSV so in der eigenen Hälfte einschnüren würden, konnte keiner ahnen. Der Ball wurde nur selten aus der Gefahrenzone gebracht, und so rollte Angriff um Angriff auf das Tor von Keeper Artesero. Doch die SVS-Stürmer standen ihren Kollegen aus Strümpfelbrunn in Sachen Torausbeute in nichts nach, und da die Konter des TSV ebenfalls ungenutzt blieben, endete das Lokalderby der Waldbrunner B-Ligisten mit 1:0 für Strümpfelbrunn. Dass man ohne Gegentreffer blieb, lag vor allem an dem stark spielenden Libero Steiner, welcher seine Mannen sicher sortierte und dazu noch viele Bälle selbst souverän ablief. Aber auch die Mittelfeldakteure Bender und Speth wussten an diesem Abend durchaus zu überzeugen.

27.09.01

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