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100.000 DM Sachschaden bei Scheunenbrand

(tb) Zündelnde Kinder verursachten heute abend einen Brand beim Kürgestüt Hoher Odenwald in Waldbrunn-Mülben. Gegen 16.45 Uhr bemerkte der Eigentümer des Gestüts, dass mehrere unter einem Unterstand neben einer Scheune untergebrachten Heu- und Strohballen in Flammen standen, und alarmierte die Feuerwehr. Mit Feuerlöschern versuchte man vergeblich, das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Feuer schon durch das Dach des Unterstandes gefressen und bedrohte die unmittelbar daneben angebauten Wirtschaftsgebäude. Rund 40 Wehrmänner aus Mülben, Strümpfelbrunn und Weisbach unter Leitung der Waldbrunner Kommandanten und Kreisbrandmeister Rainer Dietz bekamen den Brand recht schnell unter Kontrolle und konnten eine Ausbreitung verhindern. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch starke Rauchentwicklung, die den Einsatz von Atemschutzträgern nötig machte. Sie durchsuchten u.a. die angrenzenden Gebäude nach Brandnestern und löschten an den besonders verqualmten Stellen. Über zwei Pumpstationen musste das Löschwasser an den Brandherd gefördert werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an, da die rund 50 angekohlten und glimmenden Stroh- und Heuballen entfernt werden mussten, damit das Feuer nicht noch einmal ausbrechen konnte.
Der Sachschaden wird auf rund 100.000 DM geschätzt. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden. Auch konnten sämtliche Pferde rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Kinder im Alter zwischen 8 und 9 Jahren stellten sich freiwillig.

11.10.01

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