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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Börse live bei der Sparkasse Mosbach-Eberbach


Stefan Riße inmitten der Sparkassendirektoren Manfred Schillinger und Alfred Uihlein (Foto:Sparkasse)

(jc) Zu der traditionell stattfindenden Vortragsveranstaltung mit aktuellen wirtschaftlichen Themen konnte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mosbach-Eberbach, Sparkassendirektor Manfred Schillinger, vor wenigen Tagen in der vollbesetzten Kundenhalle den n-tv-Moderator und Börsenkenner Stefan Riße begrüßen. Zum Thema "Die Situation der Börsen nach dem 11. September" versuchte der Kolumnist und Moderator den interessierten Zuhörern einen Blick hinter die Kulissen der internationalen Finanzmärkte zu vermitteln. Zu Beginn seiner Ausführungen betonte Riße, dass die Direktanlage in Aktien nach wie vor mittel- und langfristig die beste Strategie sei, um das Geld überdurchschnittlich anzulegen. An der Börse zähle letztlich die Geduld, was wiederum bedeutet: "Wer zum falschen Zeitpunkt einsteigt und die Börse geht 1 –2 Jahre runter, dann muss man schon etwas Durchhaltevermögen mitbringen". Bis jetzt habe es nach jeder Baisse maximal 10 Jahre gedauert bis die Aktien an den Anleihen wieder vorbeigezogen seien. Der Aufschwung komme erst dann, wenn die Mehrheit der Börsianer überzeugt sei, dass es keinen Aufschwung gibt. Man müsse sich gegen die Grundeinstellung der Masse stellen, sozusagen gegen die menschliche Psyche handeln. Momentan würde die Börse sehr pessimistisch beurteilt, obwohl die volkswirtschaftlichen Eckdaten national wie international nicht so schlecht dastünden. Eigentlich eine gute Voraussetzung um sich mit Kaufgedanken auseinanderzusetzen, meinte Riße.
Ein Fehler der meisten Börsianer läge darin, die Aktien bei fallenden Kursen viel zu lang zu halten bzw. bei einem kleinen in Aussicht gestellten Gewinn gleich wieder zu verkaufen. Nach einem Aufschwung der 90er Jahre gingen die Kurse seit März 2000 zurück. Gründe dafür waren lt. Riße die Geldverknappung der USA und die beginnende Rezession, die teilweise durch den fallenden Konsum in den USA ausgelöst wurde. Trotz angekündigter Rallyes gingen die Kurse schrittweise bis zum 11. September 2001 zurück. Nach den Anschlägen in den USA hätte ein Ausverkauf stattgefunden. „Seitdem haben wir eine völlig neue Situation. Jeder der unsicher war, ob er seine Aktien halten oder verkaufen sollte, hat nun endgültig verkauft, es hat eine Marktbereinigung stattgefunden,“ meinte der Börsenexperte.
Es gebe nun zwei Möglichkeiten der weiteren Börsenentwicklung: Käme es zu fortgesetzten Terroranschlägen, würde das für die Wirtschaft in der ganzen Welt eine Katastrophe bedeuten. Eine langjährige Rezession wäre die Folge.
„Ich glaube, dass die Amerikaner diesen Terroristenring zerschlagen. Wenn diese Lösung gilt, haben wir einen großen Börsenaufschwung vor uns,“ so Rißes persönliche Überzeugung.
Spätestens nach 3 - 12 Monaten werde die Börse positiv auf derzeitige Zinssenkungen reagieren. Eine starke Ankurbelung der Wirtschaft in den USA aufgrund der steigenden Geldmenge sei momentan zu beobachten. Wenn es nicht zur fortgesetzten Terroranschlägen komme, gebe es wieder ein Wirtschaftswachstum.
Rißes Vision: „Die Geldmenge wächst, die Wirtschaft wird wachsen und der Markt hat 19 Monate Baisse hinter sich und ist bereinigt. Also lautet meine Empfehlung in diesen Tagen wieder einzusteigen und Aktien zu kaufen, aber nur Aktien von denen man selbst überzeugt ist. Man muss in der Unsicherheit Aktien kaufen, da die Börse alles vorwegnimmt. So billig bekommt man die Aktien wahrscheinlich nicht mehr“.

17.10.01

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