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Feuerwehren von Friedrichsdorf und Kailbach übten an Rohbau

(jc) Gestern fand im Friedrichsdorfer Hirtenweg unter den Augen von Unterkreisführer Jürgen Sigmund und dem stellvertretenden Gesamtkommandanten Lothar Zimmermann die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsdorf statt. Die 25 Feuerwehrleute, die mit zwei Fahrzeugen ausgerückt waren, wurden von der benachbarten Kailbacher Feuerwehr unterstützt. Die Kailbacher Kameraden waren mit acht Mann und ebenfalls zwei Fahrzeugen zur Stelle. Folgendes Szenario hatten sich die Verantwortlichen ausgedacht:
Im Neubaugebiet am Fuße des Feriendorfes war bei Installationsarbeiten in einem Rohbau Feuer mit starker Rauchentwicklung ausgebrochen. Im Keller des Gebäudes konnten sich zwei Verletzte nicht mehr aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Sie wurden von Einsatzkräften mit Atemschutzgeräten gerettet. Parallel wurde neben einem Hydrantenanschluss auch eine rund 350 Meter lange Löschwasserleitung von der Itter über die L 2311 bis zum 60 Meter höher liegenden Brandort verlegt. 15 Minuten nach dem ausgelösten Sirenenalarm war die Wasserversorgung hergestellt und die Löscharbeiten konnten beginnen. In der anschließenden Manöverkritik gab es seitens der Verantwortlichen lobende Worte für gute Zusammenarbeit mit der hessischen Wehr aus Kailbach und der gelungenen Übungsdurchführung. Größere Probleme habe es nur mit dem Ansaugkorb der an der Itter eingesetzten Löschwasserpumpe gegeben. Dieser hatte sich unerwartet mit Herbstlaub zugesetzt, was zu starkem Druckabfall in der langen Schlauchleitung führte. Zukünftig solle eine andere Ausführung verwendet werden, regte Jürgen Sigmund an. Zum Abschluss traf man sich dann beim Friedrichsdorfer Oktoberfest im Feuerwehrgerätehaus.

21.10.01

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