Nachrichten > Natur und Umwelt

Jäger und Bevölkerung vereint bei der Hubertusmesse

(hr) (kj) Die zum Ende der Wildwochen am vergangenen Samstag stattgefundene Hubertusmesse in der Evang. Martinskirche in Beerfelden war gleichzeitig ein Symbol für das gute Verhältnis zwischen der Jägerschaft und der Bevölkerung. Bereits um 17 Uhr fand sich eine große Zahl von Bürgern beim Legen und Verblasen der Strecke vor der Kirche ein. Präsentiert wurde das Ergebnis der an diesem Tag in mehreren Revieren durchgeführten Jagden. Je zwei Stück Rot- und Rehwild, 40 Sauen und 10 Füchse krönten die Hege-Bemühungen durch die Jäger. Im Namen der Waidmänner dankte Heinrich Fischer, der 2. Vorsitzende der Hegegemeinschaft Oberzent, der Bevölkerung für das Verständnis, das man der Jagd entgegenbringe - ein Umstand, der nicht überall so selbstverständlich sei.
Ein sehr gut besuchtes Gotteshaus fand dann Dekan Stephan Arras bei der traditionellen Hubertusmesse vor. In seiner Predigt verdeutlichte er die Notwendigkeit von Jagd und Hege, die auch ein Stück “Gerechtigkeit” in der Gemeinschaft von Tier und Mensch darstelle. Der musikalische Hauptpart lag bei dem Parforcehorn-Bläserkreis Odenwald unter der Leitung von Willi Petersik. Unterstützt wurden die Parforcehornbläser - deren Klang der Messe eine besondere Note verlieh - von den Bläsern der Hegegemeinschaft Oberzent / Beerfelder Land und dem Männerchor vom Singkreis Odenwald.

09.11.01

[zurück zur Übersicht]