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Trinkwasserquelle nach Schaum auf Holderbach vom Netz

(cr) Starke Schaumbildung auf dem Holderbach löste am Samstagnachmittag einen größeren Einsatz von Wasser- und Umweltspezialisten aus. Vorsorglich wurde eine Trinkwasserquelle abgeschaltet.

Anwohner hatten Berge weißen Schaums auf dem Gewässer bemerkt. Der städtische Umweltbeauftragte Klemens Bernecker schaltete die Eberbacher Polizei ein, weil unklar war, ob die Schaumbildung natürlichen Ursprungs war oder ob eine Gewässerverschmutzung dazu geführt hat. Die Polizeibeamten alarmierten ihrerseits die Wasserschutzpolizei Heidelberg. Hinzugezogen wurden auch Spezialisten der Unteren Wasserschutzbehörde beim Rhein-Neckar-Kreis. Weil das Holderbach-Wasser aus Waldbrunn kommt, wurden auch deren Kollegen vom Neckar-Odenwald-Kreis hinzugezogen. Auch der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach, Markus Lenk, war vorort.

Vermutet wurde, dass der Schaum auf organisches Material im Bachwasser zurückzuführen war. Vorsorglich nahmen die Stadtwerke Eberbach den Holderbrunnen am Samstagnachmittag vom Trinkwassernetz und entnahmen Wasserproben. Mehrere Haushalte im oberen Holdergrund müssen seitdem ohne fließendes Wasser auskommen. Frisches Wasser erhalten die Anwohner aus einer Hydranten-Zapfstelle auf der Straße (unser Bild). Erste Untersuchungsergebnisse des Trinkwassers in einem Mannheimer Labor ließen keine Schadstoffbelastung erkennen. Es sollen aber noch die Ergebnisse weiterer Analysen abgewartet werden, bevor der Holderbrunnen wieder ans Netz gehen kann.

21.02.12

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