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Christen und Moslems kommen ins Gespräch - Gemeinsam gebetet

(jc) "Liebe den Menschen, weil er von Gott erschaffen wurde. Deshalb lieben wir alle Menschen auf der Welt". im Zeichen dieses Zitates eines türkischen Dichters sehe der Imam von Eberbach, Muammer Aksoy, sein Wirken fernab der Heimat, so der türkische Beamte am vergangenen Samstag im Rahmen eines Tages der offenen Tür im neuen Gebetshaus der islamischen Gemeinde. Rund 500 Besucher kamen und wurden von den Mitgliedern umfassend durch ausgiebige Führungen und offene Gespräche informiert. Seit 1998 baut der türkisch islamische Kulturverein an dem einst umstrittenen Gebetshaus. Obwohl das Gebäude noch nicht ganz fertig ist – es fehlt derzeit an finanziellen Mitteln – wolle man für ein Miteinander in Frieden werben und Offenheit demonstrieren. Das Bauwerk wurde bisher ausschließlich von den 180 Mitgliedern finanziert. 120 Gläubigen bietet der Gebetssaal Platz. Auch in der Jugendarbeit wolle man Schwerpunkte setzen, so der Vereinsvorsitzende Esat Algir. Höhepunkt des Tages war ein gemeinsames Gebet von Christen und Moslems, an dem auch Bürgermeister Bernhard Martin teilnahm.

12.11.01

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