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Junger Eberbacher Filmregisseur drehte in Beerfelden

(hr) Eisig wehte der Wind gestern um den Galgen oberhalb von Beerfelden. Nicht gerade ideale Bedingungen für Dreharbeiten zu einem Filmprojekt. Trotzdem hielt es Bastian Terhorst mit seinem Team einen ganzen Tag draußen aus, um Szenen für seinen Kurzfilm "Achsenbruch" in den Kasten zu bekommen. Der Streifen ist die erste Regie-Arbeit des 22-jährigen Eberbachers, der an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg studiert. In "Achsenbruch" schildert Terhorst die innere Zerrissenheit eines jungen Homosexuellen, der gerne eine Frau sein möchte, sich seinem Freund zuliebe aber dennoch als Junge gibt und bei einer gemeinsamen Autofahrt darüber so außer Fassung gerät, dass er das Fahrzeug auf ein Feld steuert, wo die Autoachse bricht.
Nach seinem Abitur 1999 in Eberbach hatte Bastian Terhorst zunächst in Berlin bei Filmfirmen gejobbt, bevor er vor zwei Monaten sein Studium im Ländle begann. Die Ausbildung an der Filmakademie dauert vier Jahre. Als Abschlussarbeit wird in der Regel von den Absolventen dann ein richtiger Spielfilm gedreht.

09.12.01

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