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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kunstschnee am Katzenbuckel wird Thema einer Bürgerversammlung


Kaum fassen konnte der Bürgersaal in Oberdielbach das große Publikum. Die Projekt-Gegner bangen um Natur und Landschaft am Katzenbuckel (Fotos:Richter)

(hr) In Waldbrunn schlagen die Wogen hoch. Eigentlich sollte der Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung eine Grundsatzentscheidung über die von einem privaten Investor vorgeschlagene Skiliftanlage mit Kunstschneepiste am Katzenbuckel fällen. Dazu kam es aber nicht. Nachdem bereits in der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung zahlreiche Fragen zu dem Projekt, aber auch Vorwürfe an die Verwaltung laut wurden, beantragte Bürgermeister Klaus Schölch eine Absetzung der Entscheidung und die Durchführung einer Bürgerversammlung.
Die Schuld für den Wirbel um das Projekt im Vorfeld der Gemeinderatssitzung gibt Schölch der Ortsgruppe des Naturschutzbunds (NABU), die vor einigen Tagen Details über das Vorhaben in der lokalen Presse veröffentlichte (wir berichteten) und damit eine Welle von Leserreaktionen auslöste. Die Enttäuschung darüber sitzt offenbar tief, denn Schölch, der sich sowie Gemeinde- und Ortschaftsräte diffamiert sieht, will die bisher vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Naturschützern einfrieren und auf das gesetzliche Mindestmaß zurückführen. Die Gegner des Projekts, die im Oberdielbacher Bürgersaal reichlich vertreten waren, befürchten einen zu starken Landschaftseingriff, negative Folgen für die Tierwelt, Energie- und Wasserverschwendung und zusätzliche Verkehrsbelastungen. Sie werfen dem Bürgermeister eine ungenügende Information der Öffentlichkeit vor. Schölch hielt dagegen, dass bereits seit April 1999 öffentlich über das Vorhaben beraten worden sei und auch die Medien darüber berichtet hätten. Für ihn seien die Gesamteffekte des Projekts positiv, und er könne auf eine breite Befürwortermehrheit im Gemeinderat bauen. Seinen öffentlichen Dank dafür an die Fraktionen von CDU und SPD erzürnte die UBW-Gemeinderäte allerdings sichtlich. Rolf Friedrich verließ sogar unter Protest die Sitzung. Reinhold Weis (UBW) verlangte für die Bürgerversammlung, über deren Termin und Ablauf der Gemeinderat noch beschließen muss, die Hinzuziehung eines Tourismus-Experten, um alternative Konzepte für Waldbrunn auszuloten.

23.10.00

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