Schmuck fürs Leben
Links Manschettenknöpfe in Silber und Gold nach dem Bild "Hein Blöd und Käpt'n Blaubär" von Tabea Friedel, rechts "Die Außerirdischen", Zeichnung von Imke Paulick mit Anhänger in Silber von Marita Paulick (Fotos:privat)
(csh) Die Aktion "Hoffnungszeichen - Schmuck fürs Leben" wurde initiiert von der Goldschmiedin Maria Friedel. Ihre Tochter Leila war an Mukopolysaccharidose (MPS) erkrankt und starb im Februar 1999 im Alter von 5 Jahren. Mukoplysaccharidose (MPS) ist eine seltene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung. Kinder, die mit dieser Krankheit zur Welt kommen, können Ezyme nicht produzieren, die für den Stoffwechsel bestimmter Bestandteile im Körper verantwortlich sind. Die meisten Erkrankungen zeigen einen zunehmend schweren Verlauf und führen schon im Jugendalter zum Tod.
Neun GoldschmiedInnen haben aus Kinderzeichnungen Schmuckstücke gemacht und Maria Friedel hat diese "Hoffnungszeichen" zu einer Ausstellung zusammengestellt, die in verschiedenen Städten gezeigt werden soll.
Die erste Ausstellung begann am 2. November in Mosbach, in der Schmuckgalerie Marita Paulick in der Ölgasse, dort, wo Maria Friedel ihren Beruf als Goldschmiedin gelernt hat.
Von dem Verkauf der ausgestellten Schmuckstücke wird ein Teil des Erlöses der MPS-Gesellschaft zufließen, die betroffenen Kindern und ihren Familien hilft, die Alltagsprobleme zu bewältigen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25. November in Mosbach zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 Uhr bis 13 Uhr und 15 Uhr bis 18 Uhr, Samstags 10 Uhr bis 13 Uhr.
03.11.00
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