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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Schloss-Verkauf ist vom Tisch

(csh) (Quelle: BA) Wie der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar am Donnerstag in Wiesbaden bekannt gab, hat sich nach der öffentlichen Ausbietung des Auerbacher Schlosses gezeigt, "...dass die Rahmenbedingungen nicht erfüllt werden können. In Verbindung mit der Interessenlage der dortigen Bevölkerung, die sich gegen einen Verkauf richtet, hat die Landesregierung Abstand vom Verkauf des Schlosses genommen."
Die Rahmenbedingungen, wie Weimar sie definierte, sind Auflagen hinsichtlich des gesetzlich verankerten Denkmalschutzes, der öffentlichen Zugänglichkeit und des Erhaltes des kulturellen Wertes. Dieses Paket an Forderungen müsse genauso gewährleistet sein wie ein der Sache angemessener Verkaufpreis. Auch hier hatte das beste Gebot die Erwartungen der Landesregierung nicht erfüllt. Weimar:"Die Landesregierung wird sich von kostenintensiven Liegenschaften trennen. Im Einzelfall kann sich allerdings herausstellen, dass es zu keinem Verkaufsabschluss kommen kann, weil Preis und Konditionen nicht vereinbar sind."
Bei aller Freude, dass der Verkauf des Schlosses vom Tisch ist, schwingen bei der SPD-Landtagsabgeordneten Karin Hartmann auch kritische Töne mit. Erst wenn Weimar die klare Aussage macht, dass das Schloss generell von der Liste der zum Verkauf anstehenden Liegenschaften genommen wird, könnte tatsächlich Entwarnung gegeben werden. Hartmann:"Der Verkauf eines Kulturdenkmals darf keine Frage des Preises sein."
Ilona Dörr, Landtagsabgeordnete der CDU, hat sich mit dem Thema schon zu einer Zeit befasst, als der geplante Verkauf des Schlosses noch nicht ruchbar war. "Offenen Auges und Ohres" habe sie die Entwicklung verfolgt und schon früh gegen die Pläne des eigenen Ministers opponiert. Über die Entscheidung, das Schloss nicht zu verkaufen, ist sie mehr als erleichtert.
"Schlösser und Burgen sind die Wiegen derer, auf deren Grund sie stehen", sagte Ilona Dörr und betonte damit ihre besondere Heimatverbundenheit. Die aus Hirschhorn stammende Abgeordnete hatte anfangs nur über "ihr" Schloss gewacht, bald aber ihr Augenmerk auch auf Auerbach gerichtet.

05.11.00

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