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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Hilfsinitiative für Saskia informierte


(Foto:C.Richter)

(hr) Die 7-jährige Saskia aus Waldbrunn braucht dringend eine Stammzellspende, um geheilt werden zu können. Darüber informierte die Initiativgruppe "Hilfe für Saskia" heute auch auf dem Eberbacher Wochenmarkt am Leopoldsplatz.
Da die Gewebemerkmale von Spender und Patient nahezu vollständig übereinstimmen müssen liegt aufgrund der vielfältigen genetischen Kombinationen die Wahrscheinlichkeit für eine Übereinstimmung zwischen 1:1000 und 1:mehreren Millionen. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als Spender registrieren lassen. Die über 700.000 Einträge in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) sind deshalb auch noch nicht genug, denn knapp 30% aller Leukämiepatienten, die eine Transplantation benötigen, warten noch vergeblich auf einen geeigneten Spender.
Wer sich als Spender registrieren lassen möchte, muss zwischen 18 und 55 Jahren alt und gesund sein. Zuerst werden bei einem Bluttest (es genügen 10 Milliliter) die Gewebemerkmale festgestellt. Falls diese mit denen eines der Patienten übereinstimmen, kann aus dem potenziellen Spender ein Lebensretter werden. Für die Stammzellspende gibt es zwei Varianten.
Bei der einen wird dem Spender unter Vollnarkose aus dem Beckenknochen Knochenmark (kein Rückenmark) entnommen. Das fehlende Knochenmark wird beim Spender innerhalb weniger Tage nachgebildet. Diese Methode erfordert einen 2-3-tägigen Krankenhausaufenthalt. Als Folge bleibt für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz. Das Risiko beschränkt sich auf das übliche Narkoserisiko.
Bei der zweiten Variante wird dem Spender ein körpereigener, hormonähnlicher Stoff verabreicht, der die Produktion von Stammzellen anregt, die dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gewonnen werden. Bei diesem seit 1994 angewandten Verfahren ist kein stationärer Klinikaufenthalt nötig. Das Risiko für Langzeitnebenwirkungen wird als gering eingeschätzt, ist aber abschließend noch nicht geklärt.
Welches Verfahren beim Spender angewandt wird, richtet sich nach den Belangen des Patienten, wobei möglichst auf die Wünsche des Spenders eingegangen wird. Kosten entstehen dem Spender in keinem Fall, auch nicht für die Registrierung in der Spenderdatei.
Wer sich als Spender registrieren lassen möchte, kann am Samstag, 25.November, von 10 bis 16 Uhr in der Winterhauchschule in Strümpfelbrunn an einem Bluttest teilnehmen.

11.11.00

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