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Wasser wird um 20 Pfennig teurer

(hr) Uneinig waren sich Verwaltung und Stadträte in der Gemeinderatssitzung am 14.Dezember über die künftige Höhe des Wasserpreises in Eberbach. Während die Verwaltung eine Erhöhung um 35 Pfennig auf dann 4,40 DM/cbm Wasser vorgeschlagen hatte, wandte sich die SPD-Fraktion gegen jegliche Erhöhung. Nach ihrer Ansicht sei die kalkulatorische Herleitung des Erhöhungsbedarfs durch die Stadtverwaltung nicht korrekt. Stadtrat Bruno Schmitt machte für die Sozialdemokraten eine eigene Rechnung auf, nach der das Defizit in der Wasserversorgung weit geringer sei und durch sparsames Wirtschaften ausgeglichen werden könne, ohne die Verbraucher mehr zu belasten, zumal man ja bereits zum 1.Februar dieses Jahres um 40 Pfennig je cbm erhöht habe.
Während Bürgermeister Bernhard Martin sich gegen Schmitts Zweifel an der Korrektheit seiner Beschlussvorlage verwahrte, plädierten Robert Moray (CDU) und Dr.Gerhard Brunn (FWV) für eine Erhöhung um 20 Pfennig je cbm. Einzig die Alternative Grüne Liste (AGL) machte sich noch für den Verwaltungsvorschlag stark, allerdings vornehmlich aus ökologischen Gründen. Man wolle den sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource Wasser fördern, meinte Peter Stumpf. Außerdem habe das Eberbacher Wasser eine hohe Qualität, die auch bezahlt werden solle.
Nachdem der SPD-Antrag auf Erhöhungsverzicht scheiterte, beschloss der Rat mehrheitlich eine Erhöhung des Wasserpreises um 20 Pfennig auf 4,25 DM/cbm.

16.12.00

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