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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Senkrechte Lichtstrahlen erinnerten an zerstörtes Gotteshaus


(Foto:Göller)

(hr) (Quelle: Eberb.Ztg.) Zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 65 Jahren veranstalteten die christlichen Kirchengemeinden Eberbachs gemeinsam mit der Stadtverwaltung am Sonntagabend, 9.November, einen Gottesdienst an historischer Stätte.
Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich am Gedenkstein für die in der Nacht vom 9.November 1938 durch die Nationalsozialisten zerstörte Synagoge an der Ecke Brückenstraße / Adolf-Knecht-Straße. An den vier Ecken des Platzes waren "Scanner" aufgebaut, deren Lichtstrahlen in der Finsternis eindrucksvoll das ehemalige jüdische Gotteshaus symbolisierten.
Die evangelische Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal und der katholische Stadtpfarrer Hubert Seitz sprachen im Wechsel und wiesen darauf hin, wie wichtig es sei, sich zu erinnern. "Wir können nichts wieder gut machen, der Platz der Synagoge ist leer, doch wir können gedenken", betonte Schneider-Cimbal.
Bürgermeister Bernhard Martin beschrieb die Situation der Juden in Eberbach und las dazu Auszüge aus dem Geschichtsblatt 1989 von Helmut Joho. "Wer sich erinnern möchte, der lese", sagte das Stadtoberhaupt.
Musikalisch umrahmt wurde die knapp 45-minütige Gedenkfeier von Kantor Achim Plagge an der Orgel. Um die nötige Stille an der Gedenkstätte herzustellen, wurde der Autoverkehr während der Veranstaltung umgeleitet.

11.11.03

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