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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Der Bürgermeister grüßt zum neuen Jahr


(Foto:StVE)

(hr) Seine Gedanken zum Jahreswechsel übermittelte uns der Eberbacher Bürgermeister Bernhard Martin. Er hält darin einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2000 mit den beispielhaft herausgepickten Themen "Neuorganisation des Busverkehrs" und "Jugend in Eberbach" und einen Ausblick auf das Jahr 2001. Wichtige kommunalpolitische Aufgaben dürften der Straßenverkehr in der Innenstadt und insbesondere die Schulwegplanung zur Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, Fußgänger und Radfahrer, werden. Auch wichtige Jubiläen stünden wieder an, wie das 650-jährige Bestehen des Schiffervereins und die Städtepartnerschaftsjubiläen mit Thonon/Frankreich (40 Jahre) und Ephrata/USA (25 Jahre).
Den vollen Wortlaut des "Grußworts zum Jahreswechsel 2000/2001" veröffentlichen wir im Folgenden:



Grußwort zum Jahreswechsel 2000/2001


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Jugendliche, liebe Kinder,

vorbei ist es, das viel zitierte Millennium. Längst vergessen sind die Weltuntergangsprophezeiungen. Es war, mit allen Höhen und Tiefen, ein völlig normales Jahr. Es wäre ja auch noch schöner, wenn die schiere Existenz dreier Nullen in einer Jahreszahl die Menschheit nachhaltig verrückt machen würde. Dies bleibt anderen Phänomenen überlassen, wie zum Beispiel BSE. Aber das gehört nicht hierher. Beschränken wir den Blick auf unsere kleine Stadt mit ihrer umtriebigen Bevölkerung.

Es war sehr viel los bei uns in Eberbach. So liegt auch hinter Gemeinderat, Stadtverwaltung und Stadtwerken ein besonders arbeitsreiches Jahr. Vieles ist begonnen und muss fortgesetzt werden, Neues muss planerisch in Angriff genommen werden. Es fällt schwer, aus dem bunten Strauß der Aktivitäten einige besonders farbenprächtige Blumen zu zupfen. Eines der augenfälligeren Projekte war sicherlich die Neuorganisation des Stadtbusverkehrs. Wie immer, wenn man Althergebrachtes von Grund auf ändert, können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Aber ich glaube, mit dem neuen Busfahrplan können wir weitaus mehr Wünsche erfüllen als mit dem bisherigen. In einem aufwendigen Anhörungsverfahren wurde Ihnen allen Gelegenheit gegeben, sich rechtzeitig zu den Plänen zu äußern. Im kommenden Jahr werden wir untersuchen, inwieweit dieser erweiterte Service von den Fahrgästen angenommen wird.

Das Thema Straßenverkehr in Eberbach wird uns auch im kommenden Jahr sehr stark beschäftigen. Zum einen wird die Bahnhofstraße Ost komplett umgebaut. Das wird zu einer Beunruhigung des städtischen Verkehrs führen, für den ich jetzt schon um Verständnis bitte. Darüber hinaus wird der Gemeinderat in den nächsten Monaten Entscheidungen darüber zu treffen haben, wie im Bereich Odenwaldstraße, Neuer Markt, Neckarstraße und Brückenstraße in Zukunft der Verkehr fließen soll. Auch hier wollen wir rechtzeitig eine Anhörung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger durchführen.
Das nächste Thema, das mit Verkehr und Sicherheit zusammenhängt, betrifft die schwächsten Verkehrsteilnehmer, nämlich die Kinder und die älteren Menschen, wenn sie als Fußgänger und Fahrradfahrer unterwegs sind. Nach eingehenden Befragungen der Eltern von Kindern an Kindergärten und Schulen wollen wir eine Schulwegplanung erarbeiten, die die Wege in unserer Stadt sicherer machen soll, und zwar für Kinder genauso, wie für Erwachsene.

Im gesellschaftlichen Leben unserer Stadt und unserer Ortsteile hat sich wieder einmal viel getan und wird sich noch vieles tun. Viele traditionsreiche Vereine feierten und feiern runde Jubiläen und zeigen damit eindrucksvoll deren Stellenwert innerhalb unserer Gemeinschaft. Ohne die anderen zurückzusetzen, möchte ich zwei besondere Highlights für das kommende Jahr nennen: das 650jährige (!) Jubiläum des Schiffervereins und die kombinierten Städtepartnerschaftsjubiläen mit Thonon/Frankreich (40 Jahre) und Ephrata/USA (25 Jahre), zu deren Anlass ein Bürgerfest im Frühsommer steigen wird.

Ihr Gemeinderat beschränkt sich nicht darauf, hinter verschlossenen Türen zu beraten und dann in öffentlicher Sitzung zu beschließen. Wir wollen mehr. Wir wollen uns informieren, wir wollen Vorort gehen, wir wollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Zukunft gestalten. Daher gab es im vergangenen Jahr eine große Anzahl Sondersitzungen, Begehungen, Bürgerversammlungen zu den verschiedensten Themen. Das Schwerpunktthema überhaupt war dabei die Behandlung des Themas "Jugend in Eberbach". Ich bin wieder einmal froh, sagen zu dürfen, dass bei uns nicht nur geredet, sondern konkret gehandelt wird. Politischer Radikalismus, Gewalt an Schulen, Jugendkriminalität: sie alle haben dieselben Ursachen und für alle gilt: Vorbeugen ist besser als Reparieren, sofern Reparieren überhaupt möglich ist. Und vorbeugende Arbeit leisten all diejenigen, die in den Vereinen, Verbänden, Kirchen und anderen Organisationen Jugendarbeit leisten. Ihnen, wie allen anderen, die sich freiwillig, unentgeltlich und mit viel Idealismus für ihre Mitmenschen einsetzen, sei hier ein herzliches Wort des Dankes gesagt. Vieles von dem, was in der "großen Welt" geschieht, lässt uns als fassungslose Betrachter zurück. Hier bei uns in Eberbach brauchen wir keine Beobachter zu bleiben, sondern können unsere eigenen Angelegenheiten auch in unsere eigenen Hände nehmen. Damit schaffen wir Lebensqualität und verhindern Anonymität, Einsamkeit und Hilflosigkeit.

Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen allen eine robuste Gesundheit, viel Freude an dem, was Sie beruflich oder privat tun, Halt und Geborgenheit bei Familien und Freunden, Freude am Leben in unserem schönen Eberbach, vor allem aber Gottes Segen bei allen Ihren Vorhaben.


Bernhard Martin

01.01.01

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