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Naturschutzbund Eberbach zog Jahresbilanz

(hr) Die Eberbacher Ortsgruppe des Naturschutzbundes (NABU) hielt kürzlich Rückblick auf ihre Aktivitäten im vergangenen Jahr. Überschattet wurde das ansonsten positive Jahr 2000 vom Tod des langjährigen NABU-Helfers, Botanikers und Pilzsachverständigen Albert Münch kurz vor Ostern. Er verfasste die botanische Zusammenstellung ”Die Farn- und Blütenpflanzen im Raum Eberbach” und initiierte die Gründung der heute so aktiven Kindergruppe.
Nachdem die NABU Bundesversammlung eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags beschlossen hat, wies der Eberbacher NABU-Vorsitzende Dr.Max Schulz auf die Möglichkeit hin, weiterhin den bisherigen Beitrag zu zahlen. Wer das möchte, sollte bei der NABU-Mitgliederverwaltung unter Tel. (01802) 403640 (Mo. - Fr. von 9 - 19 Uhr) anrufen.
Anstelle eines höheren finanziellen Beitrages kann man natürlich auch Zeit und Arbeit dem Naturschutz zur Verfügung stellen. Der NABU sucht für die diversen Arbeitseinsätze immer wieder freiwillige Helfer. Wer will, kann einmal im Jahr einen Samstagvormittag beim Mähen einer Wiese oder beim Aufbau von Krötenzäunen helfen, aber auch einen Abend mit dem Sammeln wandernder Kröten verbringen. Wer mehr Zeit hat, kann einmal im Monat einen Samstagvormittag in der freien Natur aktiv sein.
Wichtige NABU-Aktivitäten in 2000 waren Arbeitseinsätze in Flächenhaften Naturdenkmalen, Landschaftspflegeaktionen, Gespräche mit der Forstverwaltung, Pflegemaßnahmen am Neckar, Naturschutzmaßnahmen in Schönbrunn, Aktivitäten gegen den Skipark am Katzenbuckel und die Veröffentlichung "Naturschutzbund Eberbach - Eine Bilanz zum Ende des 20. Jahrhunderts". Daneben wurden Artenschutzmaßnahmen für Fledermäuse, Schwalben, Wasseramseln, Kröten sowie ein Brutvogelmonitoring durchgeführt. Zusätzlich führte der NABU auch im vergangenen Jahr eine Reihe von Veranstaltungen und Exkursionen durch.
Der NABU Eberbach hatte im vergangenen Jahr 295 Mitglieder und wendete insgesamt 13.600 DM für die Naturschutzarbeit auf.

28.01.01

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