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Kranführer bei Arbeitsunfall schwer verletzt

(hr) Als sein Arbeitsgerät umkippte, zog sich heute am späten Vormittag der 55-jährige Fahrer eines Kranfahrzeugs im Gewerbegebiet "Gretengrund" in Eberbach schwere Verletzungen zu. Der Mitarbeiter einer pfälzischen Hallenbaufirma hatte den 40-Tonnen-Kranwagen auf einer leicht geneigten Teerdecke abgestellt und wollte den 9,50 m hohen Kranarm ausfahren. Als er dabei den Drehturm schwenkte, fiel das Fahrzeug plötzlich auf die rechte Seite. Der erfahrene Kranführer sprang aus der Arbeitskabine, blieb jedoch dabei unglücklich hängen und stürzte aus rund vier Metern Höhe ab. Er erlitt dabei schwere innere Verletzungen. Nach der Erstversorgung vorort durch den Notarzt Eberbach 10 wurde er stationär im Eberbacher Krankenhaus aufgenommen. Es entstand Sachschaden am Kranfahrzeug in Höhe von etwa 15.000 DM. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr Eberbach gebunden und das verschmutzte Erdreich abgetragen. Die Polizei zog nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Sachverständigen hinzu, da die Unfallursache nicht eindeutig vorort zu klären war. Möglicherweise fiel der Kran um, weil seine seitlichen Laststützen noch nicht voll ausgefahren waren, als der Kranarm bewegt wurde.

01.02.01

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