Samstag, 18. Mai 2024

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Mondmythe aus Brasilien - Internationales Projekt

(jc) Irgendwo in Zeit und Raum befindet sich ein Wald. Vielleicht ein Urwald? Oder ein Regenwald? In diesem Wald existieren zwei Völker: Die Marinauas und die Katanauas. Sie leben mit und in der Natur. In ihren Dörfern und Hütten könnte Frieden und Harmonie herrschen. Aber !
Es gibt auch das Gesicht des Krieges zwischen den Katanauas und den Marinauas...
Eine Geschichte (eine Mondmythe aus Brasilien), die vielleicht Hunderte von Jahren alt ist, die von Generation zu Generation mündlich überliefert wurde, ein Kulturgut eines sog. „primitiven“ Volkes aus Südamerika, bricht aus der Vergangenheit auf, um als Theater in der Gegenwart erlebbar zu werden.
Es wird eine Interpretation gezeigt, die durch die Kulturerfahrung der Teilnehmer „geprägt“ ist.
In diesem Stück wird gespielt, gemalt, musiziert und „geschattet“. Dadurch entstehen Erinnerungsbilder eines Erzählers. Diese Bilder können aber auch bei jedem Zuschauer eine eigene Geschichte auslösen.
Marinaua ist nicht nur ein spartenübergreifendes Projekt, sondern auch ein internationales Projekt, da die Künstler ihre ursprüngliche kulturelle Identität in das Stück mit einfließen lassen, wie z.B. Mehrdad Zaeri aus dem Iran, Hristo Mitew aus Bulgarien, Christine Francois aus Frankreich, Martin Fuchs und Christof Linhuber aus Deutschland.
Aufführungen:
16. Juni 2001, Eberbach, Stadthalle Kleiner Saal,Beginn: 20 Uhr
01. Juli 2001, Heidelberg, TIKK im Karlstorbahnhof, Beginn: 20 Uhr



10.05.01

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