Sonntag, 19. Mai 2024

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Welche Zukunft hat die Odenwaldbahn?

(jc) Um die Zukunft der Odenwaldbahn dreht sich eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 21.Juni, um 19 Uhr im Hotel Lust in Höchst.
Den Fragen der Fahrgäste stellen sich Volker Sparmann (RMV-Geschäftsführer), Horst Schnur (Kommunale Arbeitsgemeinschaft Schienennetz Hessen-Südost), Dieter Nolte (Kreistagsvorsitzender des Odenwaldkreises), Karl-Heinz Schulz(Transnet/GdED), Dr. Gottblob Gienger (Fahrgastverband PRO BAHN), Frank Schüler (DB Netz AG) sowie ein Vertreter der DB Regio AG. Die Diskussionsleitung übernimmt Kurt-Michael Heß, ein langjähriger Freund und Kenner der Odenwaldbahn.
Ihre schwersten Stunden hat die 120 km lange Strecke zwischen Eberbach, Hanau und Darmstadt hinter sich. Noch vor 15 Monaten bremste eine zweistellige Zahl von Tempolimits ("Langsamfahrstellen") alle Züge zeit- und abschnittsweise auf Tempo 10 herunter. Erst nach einer Flugblattaktion von VCD und PRO BAHN im März 2000 wachten Politik und Verkehrsverbund auf und unterzeichneten am 28. April 2000 das "Eckpunktepapier Odenwaldbahn".
In den darauffolgenden Monaten warb der VCD in Ober-Ramstadt, Nieder-Ramstadt, Reinheim und Groß-Umstadt für die Ausweitung des Zugverkehrs mit zusätzlichen Regional-Express-Zügen zwischen Frankfurt, Hanau und Eberbach, Darmstadt und Erbach sowie der Ausdehnung der Bedienung in den späten Abend.
Ende 2000 waren dann zwar vereinbarungsgemäß alle Tempolimits beseitigt, doch seitdem wurde es still. Die Öffentlichkeit hörte nichts mehr von dem Vertrag, der im Dezember 2000 unterschriftsreif vorliegen sollte.
Daher erwarten die Veranstalter einen interessanten Verlauf.

19.06.01

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