Neckargeracher Gemeinderat informierte sich im Wald
Die Exkursionsteilnehmer des Waldbegangs mit Bürgermeister Kirchesch, den Mitgliedern des Gemeinderates und der Verwaltung. (Foto:Forstamt)(hr) (fa) Wie in jedem Jahr nutzte der Neckargeracher Gemeinderat mit Bürgermeister Peter Kirchesch an der Spitze die Gelegenheit, sich unter Leitung von Forstamtsleiter Dr. Georg Bungenstab über die wichtigsten betrieblichen Vorgänge im Gemeindewald vorort zu informieren und deren Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt erläutern zu lassen. Auf der Tagesordnung standen Probleme der Waldbewirtschaftung am Steilhang, die Erschließung des Distrikts Knoos, Schälschäden durch Rotwild im Bereich Mittelberg und Erholungsmaßnahmen im Bereich der Hauberghütte.
Unterstützt durch den zuständigen Forstrevierleiter Gunther Kirschenlohr erhielten die Exkursionsteilnehmer einen Einblick in die Probleme und Gefahren der dringend notwendigen Hiebsmaßnahmen oberhalb der Schleuse Guttenbach. Bungenstab hob dabei auch die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Schleuse und des Wasser- und Schifffartsamtes hervor. Gleichzeitig baten beide Forstleute die Bevölkerung um Verständnis für die runf vierwöchige Sperrung des Neckaruferweges und appellierten an Fußgänger und Radfahrer, diese unbedingt einzuhalten.
Im Distrikt Knoos wurden für die künftig verstärkt anfallende Holzabfuhr zwei Erschließungsvarianten vorgestellt, Vor- und Nachteile diskutiert und für eine spätere Entscheidung vorbereitet.
Am Tagesordnungspunkt "Schälschäden" nahmen auch die Jagdpächter teil. Bungenstab betonte die gute Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern und wies darauf hin, dass Jagd und Forst von der Entwicklung überrascht wurden. Die notwendigen Maßnahmen seitens der Jagdpächter und des Forstbetriebs wurden einvernehmlich festgelegt.
Abschließend stellte Gunther Kirschenlohr den wenig erfreulichen Zustand des Waldlehrpfades und der Umgebung um die Hauberghütte dar und warb bei den Gemeinderäten darum, nach nunmehr 15 Jahren einer Erneuerung zuzustimmen.
Bürgermeister Kirchesch fasste die Exkursion mit den Worten zusammen: "Wir fühlen uns beim Forstamt Eberbach gut aufgehoben", und dankte den beiden Forstleuten stellvertretend für alle, die zum Wohl des Gemeindewaldes Neckargerach arbeiten, für die gute Zusammenarbeit.
01.10.01 © 2001 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de |
