Samstag, 18. Mai 2024

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Schwäche und Risiko gehört zum Menschsein


Die Wache am Ehrenmal. Rechtes Bild: Joachim Bösenecker vom Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge und Pfarrerin Ina Elstner. (Fotos:Lang-Inhoff)

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Pfarrerin Ina Elstner hielt die Ansprache bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Eberbach am vergangenen Sonntag. Am Beispiel des Nibelungen-Helds Siegfried zeigte sie, dass Schwäche und ein gewisses "Restrisiko" zum Menschsein dazugehören, was die westliche Welt am 11.September deutlich zu spüren bekommen habe. Jeder neue Sieg schaffe auch neues Leid und neue Trauer. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage fragte Elstner, ob es überhaupt einen gerechten Krieg gebe.
Organisiert wurde die Gedenkfeier von der Reservisten-Kameradschaft Eberbach. Dimitri Münch vom Pfadfinderstamm Silberreiher trug ein Gedicht von Pfarrvikar und Feldwebel Friedrich Kitzmann vor. Die Wache am Ehrenmal hielten die Silberreiher sowie Vertreter der Feuerwehr und des Schiffervereins. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Fanfarenzug, der Katholischen Pfarrkapelle und dem MGV Liederkranz.

20.11.01

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