Donnerstag, 09. Mai 2024

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Naturschutzbund war wieder im Felsennest aktiv


(Foto:privat)

(hr) (balo) Kürzlich fanden sich wieder einige NABU-Helfer zur Arbeit im Flächenhaften Naturdenkmal Felsennest zusammen. Den ganzen Morgen investierte man in das Entlanden und Entkrauten der Wasserflächen, das Rückschneiden der Gehölze und das Freischneiden der Felswand.
Das Felsennest, ein aufgelassener ehemaliger Steinbruch am Itterberg, bietet auf 1,2 ha Fläche zwei Landschaftselemente, die jedes für sich auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft ausüben: Fels und Wasser. Hinter 1.100 Quadratmetern Wasserfläche, die sich auf drei Teiche verteilt, türmt sich der 30 m hoher Fels der früheren Abbauwand auf. Die Ufer der Teiche haben eine breite Übergangszone aus Binsen, Schilf, Rohrkolben und Weidengebüschen.
Hier wird jedem Besucher auf augenfällige Weise die Bedeutung von aufgelassenen Steinbrüchen als "Lebensräume aus zweiter Hand" demonstriert. Was wäre alles verloren gegangen, wenn das Felsennest, wie die meisten anderen aufgelassenen Steinbrüche, verfüllt und unter Bauschutt und Erdaushub begraben worden wäre?
Für den NABU war es dieses Jahr bereits der sechste Arbeitseinsatz im Felsennest bei insgesamt über 110 Arbeitsstunden.

19.11.00

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